November-Pogrome: Die Erinnerung darf niemals aufhören!

DIE LINKE. NRW

Der 9. November 1938 ist der Höhepunkt der November-Pogrome gewesen und das Fanal für den Massenmord an mehr als sechs Millionen Menschen jüdischen Glaubens. Schrittweise hatten die Nazis bis dahin die Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung mit Berufsverboten, dem Ausschluss aus Universitäten und dem Raub jüdischen Eigentums als „rassische Feinde“ der sogenannten „Volksgemeinschaft“ betrieben. Die Pogromnacht stellte den Übergang von der Diskriminierungs- zur Vernichtungspolitik dar. Anlässlich des 85. Jahrestages erklärt Jan Köstering, Sprecher für Antifaschismus im Landesvorstand von DIE LINKE NRW:

„In dieser Woche wird an die Pogromnacht 1938 erinnert. An verschiedenen Orten Nordrhein-Westfalens finden antifaschistische Aktivitäten und Gedenkveranstaltungen dazu statt. Als Linke in NRW unterstützten und begrüßen wir dies und rufen in vielen Kreisverbänden aktiv zur Teilnahme auf. Am 9. November erinnern wir an die November-Pogrome, mit der 1938 die anti-semitische Gewalt in Nazi-Deutschland einen ersten Höhepunkt erreichte. Wir gedenken der Opfer, die im Zuge der Pogrome ermordet oder in KZs verschleppt wurden. Für uns als LINKE ist das Datum Anlass, unsere Entschlossenheit, uns anti-semitischen, rassistischen, menschenfeindlichen Ideologien entschieden entgegenzustellen, zu bekräftigen und zu erneuern.“