Wozu ein Stadtteilbüro – Redebeitrag Veronika Buszewski zu TO 26, Ratssitzung am 21.6.2022
Wozu ein Stadtteilbüro – in jedem Stadtbezirk?
Weil immer in jedem Stadtbezirk irgendetwas geplant wird. Weil immer etwas gebaut wird. Weil immer Einwohnerinnen informiert werden sollten.
Auch: Weil sich Einwohnerinnen über all dieses auch informieren wollen!
Nicht nur bei den Stadtentwicklungsprogramme des Landes oder des Bundes, sondern auch beim Umbau einer Straße, der Entwicklung eines Wohnquartiers, vor allem aber auch: Weil Einwohnerinnen selbst Ideen haben, Vorschläge machen wollen zur Entwicklung des eigenen Stadtteils.
Wo kann all dies besser verortet sein als in einer Anlaufstelle vor Ort?
- wo, wenn nicht direkt vor Ort, können stadtbezirksbezogene Netzwerke aufgebaut bzw. gefördert werden? Stadtteilgremien organisiert werden?
- wo, wenn nicht direkt vor Ort, ist am effektivsten, bestehende Förderprogramme für Einwohnerinnen bekannt zu machen und bei der Antragstellung behilflich sein?
- wer, wenn nicht im Stadtbezirk arbeitende, haben die besten Voraussetzungen, Mittel einzuwerben, zu bündeln und zu verwalten?
- wo, wenn nicht direkt vor Ort, kann man am besten die informelle Einwohnerinnenbeteiligung organisieren und durchführen?
- wo, wenn nicht in einem Stadtteilbüro, kann die Kommunikation und die fortlaufende Zusammenarbeit zwischen der Verwaltung einerseits und den zahlreichen für den Stadtbezirk engagierten Akteuren andererseits organisiert werden?
Sehr geehrte Damen und Herren,
Transparenz, niedrigschwellige Erreichbarkeit, kurze Wege sind Schlagwörter, an denen sich auch eine Verwaltung messen lassen muss.
Der kurze Draht, den Stadtteilbüros gewährleisten, ist niedrigschwellig! Erhöht die Transparenz! Und kann Reibungsverluste zwischen Bewohnerschaft und anderen Stadtteilakteuren vermeiden.
Die Beteiligung der Einwohnerinnen wird gewährleistet und kann auch gestaltet werden – in dem das Stadtteilbüro die Interessen und die Fähigkeiten der Bewohnerinnen nutzt.
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