Kommunalwahl in Herne

14. September 2025

Unser Wahlprogramm

Herne ist mehr als nur eine Stadt – es ist unser Zuhause, unser Lebensraum und unsere Gemeinschaft. Soziale Ungleichheit, fehlende Perspektiven, Belastungen aus Luftverschmutzung, Lärm und dem Klimawandel machen einen Kurswechsel nötig.

Wir als Die Linke in Herne stehen für eine Politik, die soziale Gerechtigkeit und Umweltschutz in den Mittelpunkt stellt, sich an den Bedürfnissen der Einwohner*innen orientieren und mit ihnen zusammen die Stadt lebens- und liebenswerter machen will.

Unser Wahlprogramm (Kurzfassung)

Kommunalwahlprogramm (Langfassung)

 

Unsere Themen für Herne

Klimaschutz ist Daseinsvorsorge. Hitze, Starkregen und schlechte Luft sind Realität in Herne.
Wir setzen auf eine grüne, soziale und zukunftsfähige Stadt – denn Klimaschutz beginnt im Quartier.

Mobilität – umwelt­freundliche Verkehrswende. 

  • Bedürfnisse aller berücksichtigen: zu Fuß, mit dem Rad oder ÖPNV
  • Funktionierender Verkehrsverbund und langfristig kostenloser ÖPNV

Energie – Sauber & bezahlbar in öffentlicher Hand

  • Keine Privatisierung der Stadtwerke
  • Photovoltaik auf allen öffentlichen Dächern und Fassaden

Bauen & Wohnen – Mehr Grün statt Beton

  • Bestehende Gebäude sanieren statt abreißen
  • Stadtplanung nach dem Prinzip „alles Notwendige fußläufig erreichbar“

Grüne Stadt – Frischluft & Schatten für alle

  • Hitzeinseln entsiegeln, keine neuen Versiegelungen
  • Gezielte Pflanzung vieler neuer Bäume – Start mit den versprochenen 10.000

Herne braucht nachhaltige Sanierungen, Begrünung und bezahlbaren Wohnraum.

Herne ist eine Stadt, die sehr viele Menschen unterschiedlicher Lebenserfahrungen, ­sozialer Hintergründe und Charaktereigenschaften vereint. Was fast alle hier lebenden Menschen gemeinsam haben: 

Das Gefühl, in politische Entscheidungen kaum bis gar nicht einbezogen zu werden. Das wollen wir ändern!  

Das politische Geschehen in unserer Stadt geht uns alle etwas an. Also müssen wir auch ausnahmslos alle die Möglichkeit haben, uns tatsächlich darüber informieren zu können. Stadtratssitzungen werden zwar mittlerweile online gestreamt, das reicht uns aber nicht.

Wir fordern: 

  • ein öffentlich zugängliches Archiv, in dem die Ergebnisse der Ratssitzungen einsehbar sind
  • Ausführliche Sitzungsberichte statt nur die Ergebnisprotokolle: auch in einfacher Sprache und in Fremdsprachen
  • eine Erweiterung und Bewerbung des Stadtformates „Bürgerdialog“
  • eine transparente, barrierefreie ­Einwohner*innen-App
  • Bürger*innenräte mit einem festen Budget, um konkrete Projekte zu initiieren

Außerdem wollen wir nach der Kommunalwahl regelmäßig eine offene Sprechstunde veranstalten, in der Herner*innen mit unseren Ratsmitgliedern und Bezirksvertretungen in den offenen Dialog treten können.

Schöner wohnen - aber bezahlbar!

Die Mieten in Nordrhein-Westfalen steigen immer weiter. Seit der letzten Kommunalwahl um
rund fünf Prozent jährlich – und auch die Nebenkosten sind heute viel höher als noch vor fünf
Jahren. Während die unwirksame Mietpreisbremse der Bundesregierung versagt, dient der
Mietspiegel häufig eher als Inspiration für die nächste Mieterhöhung. Während Menschen
verzweifelt nach bezahlbarem Wohnraum für sich und ihre Familie suchen, stehen Häuser leer
und liegen baureife Grundstücke brach.

Die Linke sagt: Wohnen ist ein Grundbedürfnis, deswegen muss die Politik dafür sorgen, dass
alle Menschen mit bezahlbarem Wohnraum versorgt werden. Und auf kommunaler Ebene kann
viel getan werden, um das auch durchzusetzen.

Dafür setzen wir uns ein:

  • Förderung oder Neugründung kommunaler Wohnungsgesellschaften
  • Eine Sozialquote für 40% aller Neubaugebiete
  • Unterstützung von gemeinschaftlichen Wohnformen und Genossenschaften
  • Aktiver Einsatz gegen spekulativen Leerstand und Mietwucher
  • Öffentliche Grundstücke in Erbpacht, statt in Verkauf an Investoren
  • „Housing First“ - menschenwürdige Unterkünfte für wohnungslose Menschen

Und reden nicht nur, wir helfen auch ganz konkret: Der Heizkostencheck der Linken zeigt, ob du
zu viel bezahlst, und kann dir bis zu 15 % deiner Heizkosten zurückholen.

Den Heizkostencheck findet ihr hier: https://www.die-linke.de/heizkostencheck

Für ein gutes Leben in den eigenen vier Wänden – für alle.

NRW Themen

Für uns als Linke steht nicht der Profit, sondern der Mensch im Mittelpunkt. Wir setzen uns ein für lebenswerte, sozial gerechte, friedliche und klimaneutrale Kommunen, in denen alle Menschen gute Lebensbedingungen vorfinden. 

Antifaschismus findet bei uns nicht nur in Sonntagsreden statt, sondern jeden Tag. Die Linke stellt sich gegen jede Form von Rassismus und Diskriminierung und kämpft für eine vielfältige Gesellschaft ohne Ausgrenzung. Wir setzen uns dafür ein, dass rechte Organisationen keinen Raum für ihre Ideologie finden - weder in der Politik noch im öffentlichen Raum. 

Wohnen ist ein Menschenrecht. Das Recht auf Wohnen bedeutet mehr als ein Dach über dem Kopf. Wir wollen Städte, Dörfer und Stadtteile, die lebenswert sind und in denen sich jede:r das Wohnen leisten kann. Wir wollen, dass niemand Angst haben muss um seine Wohnung. 

Gesundheit für alle: Wohnortnah. Krankenhäuser gehören in öffentliche Hand und nicht in die Hände von profitorientierten Konzernen. Wir wolle eine flächendeckende Versorgung mit Gesundheit, Pflege, Therapeutinnen, Ärztinnen und Krankenhäusern. 

Hin und weg? Mobilität ist Menschenrecht. Alle Menschen haben ein Recht auf Mobilität und Teilhabe. Das gehört für uns zur Daseinsfürsorge, die öffentlich organisiert werden muss. Niemand soll mehr auf ein eigenes Auto angewiesen sein. Notwendig ist dafür ein attraktiver, für alle bezahlbarer öffentlicher Verkehr auch in der Fläche. 

Da, wo wir wohnen, arbeiten und einander begegnen, sollen sich alle Menschen wohl und sicher
fühlen. Egal, welche Hautfarbe du hast, wo du herkommst, welches Geschlecht du hast und
wen du liebst, egal ob alt oder jung, mit oder ohne Behinderung: Deine Bedürfnisse und
Interessen sollen in der Kommunalpolitik berücksichtigt werden. Jeder Mensch hat das gleiche
Recht auf Schutz und Teilhabe. Gegen rechte Propaganda, die Menschen unterschiedlichen
Wert zuschreibt, gehen wir gemeinsam auf die Barrikaden!

Dafür setzen wir uns ein:

  • für eine klare Positionierung kommunaler Gremien und Verwaltungen gegen Antisemitismus,
  • Rassismus und andere Formen gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit durch öPentliche
  • Stellungnahmen und die Förderung zivilgesellschaftlicher Projekte
  • für die Unterstützung und Vernetzung selbst organisierter Gruppen, interkultureller Vereine
  • und Initiativen zur Geflüchtetenhilfe
  • für Beratungsstellen, die sich Antidiskriminierung, Antirassismus und der Unterstützung von
  • Opfern rechter Gewalt widmen
  • Antifaschismus ist ein zentraler Auftrag linker Kommunalpolitik. Wir setzen uns entschlossen
  • dafür ein, rechten Organisationen den Nährboden zu entziehen. Wir vertreten einen
  • konsequenten, antirassistischen Antifaschismus und legen Wert auf:
  • Widerstand und Selbstschutz gegen rechte AngriPe
  • eine stabile Brandmauer im Umgang mit Rechten
  • Zusammenarbeit mit allen demokratischen Kräften gegen rechts
  • ein Verbot aller (neo-)faschistischen Organisationen einschließlich der AfD

Dafür brauchen wir breite gesellschaftliche Bündnisse und gelegentlich auch zivilen
Ungehorsam, um rechten Strukturen entgegenzutreten.

Gesundheit? – Ja bitte!

Unser Gesundheitswesen ist am Limit und das spüren wir auch hier vor Ort: Monatelanges
Warten auf Termine, weite Wege zur Fachärztin oder zum Therapeuten, Krankenhäuser und
Apotheken werden geschlossen. Gesundheits- und Pflegefachkräfte fehlen überall – und die, die noch da sind, müssen unter schlechten Bedingungen immer mehr leisten. Das alles sind
Probleme, die uns jeden Tag direkt betreffen können – spätestens dann, wenn wir selber oder
unsere Liebsten auf Pflege angewiesen sind.

Als Linke sagen wir: gute und wohnortnahe Gesundheitsversorgung ist kein Luxus, sondern ein
Menschenrecht.

Dafür setzen wir uns ein:

  • Wohnortnahe und barrierefreie Gesundheitsversorgung durch kommunale
  • Gesundheitszentren und mobile Arztpraxen
  • Erhalt von Apotheken, Arztpraxen, Krankenhäusern
  • Bessere Arbeitsbedingungen in Gesundheits- und Pflegeberufen, planbare Arbeitszeiten
  • und tarifliche Bezahlung
  • Mehr Prävention am Arbeitsplatz, in Kitas und Schulen
  • Ausbau kommunaler Pflegeberatung und Pflegestützpunkte
  • Mehr Berücksichtigung psychischer Gesundheit und bessere Versorgung mit Psychotherapieplätzen

Krankenhäuser müssen keine Gewinne erwirtschaften, sondern Patientinnen und Patienten
versorgen. Deswegen gehören sie in öRentliche Hand und nicht in die Hände von
profitorientierten Konzernen.

Und weil wir alle am besten wissen, was wir vor Ort brauchen, arbeiten wir eng mit Selbsthilfe,
Sozialverbänden, Gewerkschaften und Verbraucherzentralen zusammen, um gemeinsam für ein
wohnortnahes, barrierefreies und hochwertiges Gesundheitswesen zu sorgen.

Bewegt euch - Aber wie? 

Wir alle kennen das: morgens im Stau feststecken oder in einer überfüllten Bahn stehen, bei der schon wieder ein Wagen fehlt. Züge, die zu spät kommen oder ganz ausfallen. Busse, in die man mit Kinderwagen oder Rollstuhl nicht hineinkommt. Fahrradwege, die im Nichts enden oder so viele Schlaglöcher haben, dass sie eher einem unerwünschten Abenteuer ähneln. Dabei ist Mobilität für lebenswerte Kommunen so wichtig. 
Die Linke setzt sich dafür ein, dass wir in unseren Städten und Kreisen gut, sicher und pünktlich ankommen. Dazu gehören Verkehrskonzepte, die für alle funktionieren - unabhängig davon, wie wir unterwegs sind. Ob zu Fuß, mit dem Fahrrad, mit dem Rollstuhl, Bus oder Bahn: Damit wir alle ohne Stress da ankommen, wo wir hinwollen.

Dafür setzen wir uns ein: 

  • Vorrang für umweltfreundliche Verkehrsmittel 
  • zuverlässige, barrierefreie und saubere Busse und Bahnen- auch abends und am Wochenende 
  • Bessere Arbeitsbedingungen und tarifliche Bezahlung für die Menschen, die uns fahren oder begleiten - am besten in kommunalen Verkehrsbetrieben 
  • Instandhaltung und Ausbau von Fuß- und Radwegen sowie sichere Abstellanlagen für Fahrräder 
  • Sozialtickets für 9 Euro im Monat, kostenfreie Fahrten für Schüler:innen, Azubis und Freiwilligendienstleistende - langfristig: fahrscheinfreier Nahverkehr 
  • Taxibusse in den Randzeiten, damit alle sicher nach Hause kommen 
  • Innenstädte, die für Menschen statt für Autos geplant und optimiert werden - fußgängerfreundlich, rollstuhlgerecht und fahrradtauglich 

Wir wollen eine sozial-ökologische Verkehrswende, die für alle funktioniert! 


 

Unsere Kandidierenden

Im Folgenden stellen wir unsere engagierten Kandidierenden für die Kommunalwahl in Herne vor.

  • Unsere Ratsreserveliste für den Rat der Stadt Herne
  • Unsere Direktkandidat:innen für die 27 Wahlbezirke in Herne
  • Unsere Kandidierenden für den Integrationsrat
  • Unsere Kandidierenden für die Bezirksvertretungen

Ratsreserveliste

Alter und Beruf: Ich bin 64 Jahre alt und seit dem Sommer 2024 im Ruhestand. Ich habe als Lehrerin an einer Hauptschule in Essen gearbeitet, vornehmlich in den Fächern Musik und Mathematik.

Mein Lieblingsort
Meine Lieblingsorte sind der kleine Garten, der zu meiner Wohnung gehört und mein Bett. Dort kann ich mich nach stressigen Phasen in der Politik wunderbar erholen, mich entspannen und auf andere Gedanken und Träume kommen.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Ich bin für Die Linke in der Herner Kommunalpolitik seit 2009 als Stadtverordnete und Ausschussmitglied tätig. Zunächst war mein Schwerpunkt die Schulpolitik. Als Ratsmitglied muss ich mich aber auch mit allen Themen der Herner Stadtpolitik auseinander setzen. In den jährlichen Haushaltsreden versuche ich immer wieder die Problemstellen in Herne auf den Punkt zu bringen. 

Was die Herner Schulpolitik angeht, ist es mir besonders wichtig, zusätzlichen Schulraum zu schaffen. Dabei sollte das Ziel sein, ein möglichst langes gemeinsames Lernen in einer dafür geeigneten Schulform zu garantieren. Eigentlich müssten dazu nur die Ergebnisse der Workshops berücksichtigt werden.

Im Herner Integrationsrat setze ich mit meinen MitstreiterInnen dafür ein, Benachteiligungen von Zugewanderten und Geflüchteten zu problematisieren und Abhilfe zu schaffen.

Warum bin ich bei Der Linken?
Ich bin ja mittlerweile sozusagen ein Urgestein der Herner Linken, da ich seit Gründung der Partei 2007 auch in Herne dabei bin. Grund dafür war von Anfang an für mich, dass Die Linke sich konsequent für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzt: Jedem Menschen ein gerechtes Einkommen – jedem Menschen wohnortnahe gesundheitliche Versorgung – jedem Menschen ein Recht auf Asyl – jedem Menschen ein Recht auf Wohnen – jedem Menschen das Recht auf inklusive Beschulung - jedem Menschen ein Recht darauf, wen er lieben will – jeder Frau das Recht über ihre Selbstbestimmtheit zu entscheiden – und jedem Menschen das Recht in einer gesunden Umwelt zu leben.

Was hat dich zur Kandidatur bewogen?   
Vereinfacht gesagt: der Wunsch nach Veränderung. Diese beginnt bereits im direkten Umfeld. Kommunalpolitik wird häufig unterschätzt, obwohl sie einen enormen Einfluss auf unser tägliches Leben hat. Sie prägt das Stadtbild und die Umgebung, in der wir leben und an der wir teilhaben. 
Für mich persönlich kommt dieser Wunsch zustande, weil sich die Lebensrealität vieler Bürger*innen in den letzten Jahren spürbar verschlechtert hat. Das hat mir deutlich gemacht: Ich möchte nicht länger nur zusehen, sondern aktiv werden und versuchen, etwas zu verändern. 
  
Was möchtest du für Herne umsetzen? 
Herne braucht eine haushaltspolitische Ausrichtung, die arbeiterfreundlich ist und die Anliegen der Menschen gezielt aufgreift. Besonders wichtig sind deshalb Förderprogramme und Investitionen in den Bereichen Kultur, Gesundheit, Bildung sowie dem Ausbau von Kitas und Schulen. 
Auch andere Lebensbereiche verdienen mehr Aufmerksamkeit: Der Ausbau von Grünflächen, der Erhalt von Parks und Spielplätzen sowie die Schaffung von Gemeinschaftsräumen sind zentrale Voraussetzungen für ein gutes und solidarisches Zusammenleben. Dabei spielen aber die Bürger*innen von Herne die wichtigste Rolle in meiner politischen Arbeit – es ist mir besonders wichtig, ihren Anliegen und Sorgen Gehör zu schenken. 
  
Was sollte man über dich wissen? 
Ich bin Tim, 25 Jahre alt und studiere derzeit noch im Fachbereich Biologie. Anders als viele meiner Kolleg*innen bin ich erst vor knapp zwei Jahren nach Herne gezogen und habe die Stadt in dieser Zeit schnell kennen- und schätzen gelernt. 
Politisches Interesse begleitet mich schon länger, und seit etwas mehr als einem Jahr bin ich auch parteipolitisch aktiv. Durch mein Studium liegen mir Umwelt- und Klimathemen besonders am Herzen. In meiner Freizeit bin ich gerne sportlich aktiv, lese oder beschäftige mich mit kreativen Projekten. 

Alter und Beruf
Ich bin 25 Jahre alt und studiere Jura. Neben dem Studium arbeite ich in einem Theater.

Mein Lieblingsort
Mein Zuhause. Wenn es jedoch ein Ort außerhalb der eigenen vier Wände sein soll, dann ist es definitiv der Gysenbergpark. Dieser Park ist für mich Kindheit, da ich als Kind häufig mit meinen Großeltern dort war.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Ganz grob: Feminismus, Kinder und Jugendliche sowie soziale Fragen. Besonders Kinder und Jugendliche sind ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Zudem beschäftige ich mich viel mit Gemeinschaft. In Zeiten der Spaltung, Hetze und des Nach-unten-Tretens ist es umso wichtiger, eine Gemeinschaft zu sein, denn das Füreinander und der Zusammenhalt sind letztlich das, was uns menschlich macht.

Warum bin ich bei den Linken?
Ich bin der Partei beigetreten, da es mir nicht mehr ausreichte, nur politisch interessiert zu sein. Zu beobachten und zu bewerten genügte mir nicht mehr – ich musste aktiv werden. Wo geht das besser als in der Partei, der man sich schon immer politisch zugehörig gefühlt hat?

Ich bin 66 Jahre alt und seit dem Sommer 2024 im Ruhestand. Ich habe als Lehrer an der Hiberniaschule in Herne und in der Lehrerbildung gearbeitet. Ich lebe glücklich mit meiner Frau und der Familie einer meiner Töchter unter einem Dach, gerne und häufig erweitert durch die anderen drei schon lange erwachsenen Kinder und befreundete Menschen.  

Mein Lieblingsort
Ich träume vom naturierten Blumenthal-Gelände, auf dem mitten in der Großstadt Wald und offene Grün- und Schotterflächen der Pflanzen- und Tierwelt eine Heimat bieten und damit auch den Menschen Raum zum Atmen lassen.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Da ich über das Engagement in Herner Bürgerinitiativen in die Politik gekommen bin, sind Klimapolitik und vor allem die Klimafolgenanpassung sehr wichtige Themen für mich. Vor allem aber erlebe ich die Notwendigkeit, die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung in Herne sehr viel stärker auszubauen.

Obwohl ich als „langweiliger“ weißer Cis-Mann lebe, sind mir die Themen Gender und Queerness sowie Integration und Rassismus in der eigenen Familie und im Umfeld nahe gekommen und bedeutsam geworden.

Ich habe ein Berufsleben lang mit Schülerinnen und Schülern gearbeitet, deshalb sind mir Bildungsthemen wichtig. Mit Sorge blicke ich auf die große Verzögerung, mit der die Bildungspolitik in Deutschland realisiert, dass das Smartphone eine hochproblematische Rolle in der Kindheit und frühen Jugend spielt.

Warum bin ich bei Der Linken?
Ich bin Mitglied der Partei Die Linke, da ich bei ihr nicht nur im Wahlprogramm, sondern auch in den Abstimmungen und Aktionen auf der Kommunal- und Bundesebene sozial gerechte und klima- und umweltbewusste Politik erlebe. Dass eine konsequent antifaschistische Haltung selbstverständlich ist und die Partei in ihrer lebendigen Verwandlung und Erneuerung durch die vielen Menschen, die neu beigetreten sind, offen und zugewandt erlebbar ist, macht sie zum Hoffnungsträger für eine bessere Politik.

Was hat dich zur Kandidatur bewogen? 
Kommunalpolitik besitzt das Potenzial, besonders nah an den Lebensrealitäten der Menschen anzusetzen. Ich bin überzeugt, dass alle Menschen ein unantastbares Recht auf Teilhabe haben – dafür braucht es eine bedarfsgerechte Versorgung, die an die realen Bedingungen vor Ort angepasst ist. Durch die vielen neuen, engagierten Mitglieder in unserem Kreisverband bin ich sicher, dass wir gemeinsam als Fraktion konkrete linke Forderungen in den Stadtrat einbringen können, die wirksame Antworten auf die strukturellen Probleme in Herne bieten. An dieser Entwicklung möchte ich aktiv mitwirken! :) 

Was möchtest du für Herne umsetzen? 
Herne braucht eine Politik, die nicht nur symbolisch bleibt, sondern sich den tatsächlichen Problemen stellt – und das größte davon ist Armut. Prekäre Lebensbedingungen, miserable Wohnsituationen, unsichere Jobs und mangelhafte gesundheitliche Versorgung sind Realitäten, mit denen viel zu viele Herner*innen täglich zu kämpfen haben. Was ich mir wünsche, ist eine Stadt, in der soziale Gerechtigkeit spürbar wird: unter anderem mit bezahlbarem Wohnraum, gut erreichbaren Angebote für gemeinsame Betätigung und einem starken Sozial- & Gesundheitswesen. Am Ende steht für mich eine Infrastruktur, die Demokratie fördert - und nicht Prestigeprojekte und Profitmaximierung. Mir ist bewusst, dass wir nicht sofort alles verändern können. Aber ich will dafür kämpfen, solidarisch zu handeln, Druck aufzubauen und konsequent linke Perspektiven einzubringen. Niemals allein - immer gemeinsam. 

Was sollte mensch über dich wissen? 
Mein Name ist Zoe, ich bin aktuell 24 Jahre alt, in Wattenscheid-Leithe aufgewachsen und wohne seit 2023 in Wanne-Eickel. Politisch interessiert war ich schon sehr lange, aber so richtig aktiv bin ich erst letztes Jahr bei der Linken geworden. In der aktuellen politischen Lage halte ich es für das Sinnvollste, was wir tun können: uns in einer solidarischen Gemeinschaft zu organisieren und füreinander einzustehen. Außerdem bin ich ein ziemlicher Nerd – sowohl für die Occupational Science als auch für Retro-Videospiele!

Alter und Beruf: 36 Jahre, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

Was machst du in deiner Freizeit? 
In meiner Freizeit fahre ich gerne Fahrrad, spiele Fantasy Rollenspiele wie Dungeons & Dragons und vertreibe mir die Zeit mit naturwissenschaftlichen oder historischen Serien, Filmen und Dokumentationen. Darüber hinaus besuche ich hin und wieder das Training der Altherrenmannschaft des SC Röhlinghausen, wobei mir das aktuell zeitlich nicht ganz möglich ist, da ich derzeit meinen Führerschein mache.

Zudem ist mein gewählter Beruf nicht nur ein Job für mich sondern auch mit einer gewissen Passion verbunden. Daher befasse ich mich auch in meiner Freizeit viel mit dem Thema Strom und modernisiere bei mir Zuhause und bei Freunden&Bekannten des Öfteren die Hausinstallationen.

Lieblingsort in Herne
Die Wakefieldstr. Dort kann ich auf einer geraden Strecke ordentlich in die Pedalen treten und muss nicht ständig auf die Fahrbahn der Autofahrenden ausweichen weil der Radweg spontan endet.

Mit Welchen Themen beschäftigts du dich? 
Eins meiner Hauptthemen ist die Förderung von guter und gesunder Arbeit. Hier setze ich mich für investitionsprogramme
ein die Berufsausbildungen fördert damit jede Auszubildende Person mindestens 1000€ netto zur Verfügung hat, gleichzeitig möchte ich umfassende Umschulungs- und Weiterbildungsprogramme fördern damit Menschen, die aufgrund der aktuellen
wirtschaftlichen Lage ihren Job verloren haben die Chance bekommen in anderen Wirtschaftszweigen eine gute Stelle zu bekommen anstatt dass sie in prekäre Verhältnisse vermittelt werden. Der Fachkräftemangel wird sich weder durch Bestrafung von Erwerbslosen noch durch Erhöhung von Arbeitszeit lösen lassen sondern nur durch vernünftige Aus- und Weiterbildung von Menschen und dazu müssen Anreize geschaffen werden. Das bedeutet natürlich auch, dass das schon lange versprochene Tariftreuegesetzt endlich umgesetzt wird und öffentliche Aufträge bevorzugt an Unternehmen mit Tarifbindung gehen.
Zudem setze ich mich für den Ausbau von Radwegen sowie der Verbesserung von Straßenbeleuchtung ein. Dass Radwege plötzlich enden und Radfahrende gezwungen sind die Fahrbahn der Autos zu nutzen ist sowohl für die Verkehrssicherheit, insbesondere für unsere Kinder, als auch für den Klimaschutz eine Vollkatastrophe, denn häufiges Abbremsen und Beschleunigen führt zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch und somit direkt zu noch mehr CO2-Ausstoß.

Darüber hinaus befasse ich mich mit dem Thema Strom und Strompreis. Ich setze mich dafür ein dass die Stadtwerke als kommunaler Energiebetreiber Stromverträge aus 100% regenerativem Erzeugnis anbieten deren Bepreisung sich nach den Beschaffungskosten für regenerative Energie richtet anstatt dass allen Kund*Innen der Preis für fossile Erzeugung aufgebürdet wird. So kann mit den privaten Erzeuger*Innen in Preiskonkurrenz getreten werden und die Bürger*Innen haben die freie Wahl ob sie mit günstigem öko-Strom die Energiewende fördern oder bei ihrem Strommix bleiben.

Ich bin Mitglied der Partei Die Linke geworden, weil 
ich als Arbeitnehmer davon überzeugt bin, dass es nur mit der linken Möglich ist für gerechte Löhne und soziale Gerechtigkeit für alle zu sorgen und wir die Superreichen konsequenter zur Kasse bitten müssen um in Verbesserungen für unsere Gesellschaft investieren zu können. Zudem habe ich meinen Beruf erlernt, weil ich mich technisch an der Energiewende und dem Ausbau regenerativer Energien beteiligen wollte. Ich empfinde die Linke dabei als die richtige Partei die Energiewende sozial und gerecht umzusetzen indem eben die stärker belstet werden, die den Klimawandel durch ihre Privatflugzeuge- und Yachten zu verantworten haben.

Studentin, *2002

Was hat dich zur Kandidatur bewogen? 
Was mich in erster Linie zur Kandidatur bewogen hat, ist die Hoffnung, meinen Werten in der Lokalpolitik praktische Umsetzung verleihen zu können. Entscheidungen sind nur im seltensten Fall etwas Triviales, sie müssen auf Basis humanitärer Werte getroffen werden und im Kontext des Stadtrats der Verantwortung gegenüber der Einwohnenden gerecht werden. 

Was möchtest du für Herne umsetzen? 
Ich möchte meine Stimme nutzen um mich in Herne für ein besseres Leben für sozial benachteiligte Menschen einsetzen. Für Herne und Wanne-Eickel wünsche ich mir eine Lokalpolitik, die sich an den hier lebenden Menschen und ihren Lebensrealitäten orientiert. Ein grundlegender Faktor dafür ist es, zuzuhören. 

Was sollte mensch über dich wissen? 
Es ist mein Wunsch, mich nicht festzufahren, sondern konstant weiterzuentwickeln. Dabei möchte ich mich von meinen Werten, meiner gesellschaftlichen Verantwortung und Vorbildfunktion leiten lassen. Ich denke, dass neue Situationen, denen man in der Praxis lernt, gerechtzuwerden, dafür ausschlaggebend sind. 

Alter und Beschäftigung: Ich bin 32 Jahre alt und habe Physik studiert. Seit ein paar Jahren bin ich von Beruf der Geschäftsführer der Herner Linksfraktion im Stadtrat.

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich war schon immer ein kleiner Nerd und habe mich gerne mit Dingen wie Pen and Paper-Rollenspielen, SciFi-Literatur oder Computerspielen beschäftigt. Man sieht mich aber auch häufiger mal sportlich aktiv in der Kletterhalle oder in meinen Laufschuhen am Kanal. Als richtiger Ruhrpötter muss ich natürlich auch ab und zu ein Bierchen mit Freunden anner Bude trinken! ;-)

Lieblingsort in Herne?
Die Schleuse Herne-Ost am Kanal. Der Ausblick von da oben mit dem vielen Grün ist ein schöner Kontrast zum sonst sehr betonreichen Herne.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Neben der sozialen Frage ist mir das Thema Umweltschutz besonders wichtig. Der menschengemachte Klimawandel bedroht unsere Zivilisation als Ganzes. Als sehr dicht besiedelte und stark versiegelte Stadt ist Herne besonders betroffen, da sich Beton viel stärker aufheizt als Grünflächen. Schon heute bedrohen Hitzewellen zunehmend die Gesundheit von älteren und vorerkrankten Menschen. Wir müssen nicht nur möglichst schnell aus dem Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen aussteigen, sondern unsere Stadt auch vor den Folgen des Klimawandels schützen, indem wir mehr Grün- und Schattenflächen schaffen, Betonwüsten aktiv entsiegeln und ein Umfeld schaffen, indem wir alle gerne und gut leben können!

Grund für den Eintritt in Die Linke?
Als Kind aus einer klassischen Arbeiterfamilie habe ich schon früh gelernt, dass unsere Gesellschaft zutiefst unfair ist: Während die einen hart ackern und sich trotzdem nur eine sehr bescheidene Existenz leisten können oder gar in bitterer Armut verweilen müssen, werden andere einfach nur in absurden Reichtum hineingeboren. Ich bin aus tiefstem Herzen davon überzeugt, dass es auch anders geht und wir eine Gesellschaft aufbauen können, in der niemand mehr ausgebeutet wird und das gute Leben für alle möglich ist. Ich weiß aber auch, dass uns diese bessere Welt nicht geschenkt wird, sondern wir sie gegen die Reichen und Mächtigen erkämpfen müssen!

Alter und Beruf: 24 Jahre, Studentin der Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik

Was machst du in deiner Freizeit? In meiner Freizeit treffe ich mich gerne mit meinen Freunden um Brett-, Gesellschafts- oder auch Rollenspiele wie Dungeons and Dragons zu spielen. Generell Zeit mit meinen Liebsten zu verbringen gibt mir viel Kraft und wärmt meine Seele. Sonst koche und backe ich unheimlich gerne, höre viel Musik, den ein oder anderen True-Crime-Podcast und wenn dann noch Zeit bleibt, gehe ich auch gerne an den PC und zocke.

Lieblingsort in Herne: Ganz klar das Tierheim Wanne-Eickel und Umgebung.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich? Inklusion im Thema Bildung und Stadtbild. Ob Chancengleichheit im Bereich Bildung, oder beim Abbauen von physischen und psychischen Barrieren im Stadtbild Herne: Inklusion muss mehr als gemeinsames Ziel verstanden und ganzheitlicher gedacht werden. Wir alle verdienen eine Stimme und einen Platz in Herne. Dafür möchte ich mich auch einsetzen.

Ich bin Mitglied der Partei Die Linke geworden, weil für mich als angehende Heil- und Inklusionspädagogin Menschenrechte und Inklusion elementar und nicht verhandelbar sind.

Alter und Beruf: Ich bin 28 Jahre alt und studiere Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen 

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Als Vater von zwei Kindern – einer fünfjährigen Tochter und einem sechs Monate alten Sohn – ist mein Alltag sehr vielseitig. Die Zeit mit meiner Familie hat für mich einen besonders hohen Stellenwert.

Ein großes Hobby von mir ist der Fußball. Schon seit meiner Kindheit gehört Borussia Dortmund zu meinem Leben – ob im Stadion oder mit Freunden vor dem Fernseher, ich bin immer mit voller Leidenschaft dabei.

Im Sommer finde ich Ausgleich in meinem Schrebergarten im Dannekamp, wo ich die Natur genieße und neue Energie tanke.

Lieblingsort in Herne/Wanne-Eickel
Mein Lieblingsort ist der Rhein-Herne-Kanal an der Künstlerzeche Unser Fritz. Es ist nicht nur mein Zuhause, sondern auch mein Wahlkreis. Die vielen Grünflächen, das Wasser und das besondere Flair laden zum Verweilen und Spazieren ein. Ich sehe hier großes Potenzial für die Zukunft – als Ort für Begegnung, Erholung und kulturelles Leben.

Meine politischen Schwerpunkte
Mein politischer Schwerpunkt liegt in der Gesundheitsförderung und der Sportpolitik. Seit 2021 bin ich für Die Linke im Sportausschuss der Stadt Herne aktiv, was mir großen Spaß macht. Ich setze mich dafür ein, dass unsere Kinder moderne Sportstätten nutzen können und alle Zugang zum Schwimmunterricht haben – denn Schwimmen zu können ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine wichtige Lebenskompetenz.

Darüber hinaus engagiere ich mich für soziale Gerechtigkeit, bezahlbaren Wohnraum sowie die Schaffung von Grünflächen statt weiterer Betonflächen. Ein besonderes Anliegen ist mir dabei die Stärkung von Inklusion und Gleichberechtigung – in der Bildung, im öffentlichen Raum, auf dem Arbeitsmarkt und im Wohnungsbau. Jeder Mensch soll die gleichen Chancen auf Teilhabe und ein gutes Leben haben – unabhängig von Herkunft, Einkommen, Behinderung, Geschlecht oder sexueller Identität. Eine gerechte Stadt ist eine inklusive Stadt.

Darum bin ich in der Partei Die Linke
Ich bin seit 2017 Mitglied der Partei Die Linke, weil sie für mich die einzige Partei ist, die die Sorgen der Menschen ernst nimmt und konsequent für ihre Interessen eintritt. Für bezahlbaren Wohnraum, ein Leben in Würde, einen Mindestlohn, von dem man leben kann – und gegen Altersarmut, soziale Ausgrenzung und rechte Hetze.

Ich bin überzeugt: Eine solidarische Gesellschaft ist möglich. Und genau dafür kämpfe ich!

Altenpflegekraft, *2002

Alter und Beruf: 25, Übersetzer*in und Lektorierende

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie, besonders mit meiner dreijährigen Nichte. Zuhause stricke und häkele ich gerne, spiele Videospiele mit Freunden, lese Psychothriller und höre eigentlich immer Musik.

Dein Lieblingsort in Herne?
Das Emschertal, perfekt für Spaziergänge und Brombeeren naschen.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Besonders wichtig sind für mich intersektionaler Feminismus und queere Rechte, das würde ich als meine Schwerpunkte bezeichnen. Ich könnte stundenlang über den Einfluss von patriarchalen Strukturen und Kapitalismus auf unser Leben reden - tue ich oft auch.

Darum bin ich in der Partei Die Linke
In Die Linke bin ich eingetreten, da ich, ganz stumpf gesagt, Menschenrechte gut finde. In Zeiten, in denen faschistische Strukturen immer stärker werden, braucht es Politik, die dagegen hält. Soziale Gerechtigkeit darf nicht immer nur besprochen werden, sie muss auch umgesetzt und gelebt werden. Ich bin dankbar, Teil einer Partei zu sein, die dafür kämpft, dass ausnahmslos alle Menschen ein würdevolles, gerechtes Leben führen können.

Ich komme ursprünglich aus dem Iran und war dort als Lehrerin tätig. Als Frau mit Migrationsgeschichte weiß ich, wie wichtig echte Teilhabe, Chancengleichheit und ein respektvolles Miteinander sind.

Deshalb kandidiere ich unter anderem für den Integrationsrat der Stadt Herne. Ich engagiere mich mit Herz und Überzeugung für Menschenrechte, Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit. Rassismus und Diskriminierung dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben – dafür trete ich aktiv ein.

Ich möchte eine Stimme für all jene sein, die zu oft überhört werden – und gemeinsam mit Ihnen Herne noch vielfältiger, gerechter und lebenswerter gestalten.

Lagerist, *2002

Alter und Beruf: 35 Jahre alt, Bürokauffrau

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik? Musik hören, zeichnen und kochen / essen gehen und mit Freunden treffen.

Lieblingsort in Herne/Wanne-Eickel: Für Herne denke ich der Stadtgarten oder das Vogelschutzgebiet zwischen Hölkeskampring und Kantstraße. In Eickel der Tierpark und Volksgarten, die Minigolfanlage des Minigolfclub Rot-Weiß-Wanne-Eickel sowie der Eickeler Markt.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Herne und Wanne-Eickel haben Potenzial und könnten kulturell endlich aus dem Schatten von Bochum treten. Dazu bräuchte es allerdings Unterstützung der Kulturschaffenden in der Stadt. In den Einkaufspassagen könnte ich mir auch mehr Vielfalt vorstellen was das Angebot angeht. Zudem müssen die Orte an denen sich Menschen aufhalten attraktiver gestaltet werden z.B. durch Begrünung und Sitzgelegenheiten. Das alles geht natürlich nur, wenn man auch barrierefrei gestaltet. In der Bahnhofsstraße gibt es nahezu keinen Schatten, das muss dringend geändert werden.

Alter und Beschäftigung: 39, freischaffend in Kunst und Handwerk 

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich liebe es, in fremde Galaxien abzutauchen (Star Trek-Marathon? Immer gern!), beim Zocken den Alltag auszuschalten oder mit dem Fahrrad durch die Gegend zu fahren. Am liebsten aber: Zeit mit den Menschen verbringen, die mir wichtig sind.

Lieblingsort in Herne?
Der Schlosspark Strünkede. Viel Grün, Wasser, Ruhe und Gänse! 

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Queerfeminismus, soziale Gerechtigkeit, Umwelt- und Klimaschutz. Und ganz besonders: mit dem, was es heißt, in einer Welt zu leben, in der psychische Gesundheit und Armut noch immer tabuisiert oder ignoriert werden. Ich habe den Wunsch nach einer Gesellschaft, in der niemand zurückgelassen wird und genau dafür möchte ich mich einsetzen.

Grund für den Eintritt in Die Linke?
Weil Wegsehen keine Option mehr ist. Die politischen Entwicklungen in Deutschland und weltweit haben in mir den Punkt erreicht, an dem ich wusste: Ich will nicht mehr hilflos dabei zusehen, wie Menschen bedroht werden und um ihr Leben bangen müssen, nur weil sie sich für Solidarität, Gleichberechtigung und ein gutes Miteinander einsetzen. 

Ich will etwas bewirken.

Alter und Beruf: 30 Jahre alt, pädagogische Fachkraft in einem Jugendzentrum

Was machst du in deiner Freizeit?
Wenn ich frei habe, treffe ich mich gerne mit Freund*innen, um gemeinsam
Brett- oder Gesellschaftsspiele zu spielen, gehe bouldern, spiele Videospiele oder eigne mir verschiedene kreative Hobbys, wie Stricken, Nähen oder Fotografieren an. Besonders gern verbringe ich meine Freizeit aber auch mit meinen beiden Katzen.

Lieblingsorte in Herne? 
Das H2Ö am Spielesonntag und der Stadtgarten.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich? 
Durch meine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im sozialen Bereich, bin ich häufig mit sozialer Ungleichheit und fehlender Chancengerechtigkeit konfrontiert. Dass es gleiche Möglichkeiten für alle gibt, unabhängig der Herkunft, liegt mir dadurch sehr am Herzen.

Weitere Themen, die mir wichtig sind, sind der Schutz unserer Umwelt, Queere Rechte und die Bekämpfung von Einsamkeit. Ich möchte mich einsetzen für ein Herne, in dem wir alle gemeinsam gut leben können.

Ich bin Mitglied der Partei Die Linke geworden, weil 
die Linke meine Werte am besten vertritt. Nicht das Einkommen und Vermögen der Menschen stehen im Fokus, sondern die Menschen selbst. Alle Menschen haben das Recht auf ein würdevolles Leben und das kann nur durch eine sozialere Politik erreicht werden. Ausschlaggebend in die Partei einzutreten war für mich der immer stärker werdende Rechtsrutsch und der Wunsch, aktiv zu handeln und Positives zu bewirken, besonders auf kommunaler Ebene, anstatt nur zuzuschauen.

Alter und Beruf
Ich bin 60 Jahre alt, habe bis August diesen Jahres als Buchhalter gearbeitet, und bin derzeit auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle.

Lieblingsort
Mein Lieblingsort in Sodingen ist das Uhlenbruchgelände. Dort kann man sich in einer naturnahen Umgebung gut erholen.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Ich bin derzeit im Stadtplanungsausschuss tätig. Dort setze ich mich für den Erhalt der wenigen Herner Freiflächen ein. Für unsere überwiegend finanzschwache Bevölkerung braucht es Sozialwohnungen im Geschossbau statt mehr Einfamilienhäuser für Wohlhabende. Es muss härter gegen die Eigentümer vorgegangen werden, die Ihre Gebäude bewusst verfallen lassen. Sanierung vor Neubau. Sodingen ist schlechter als andere Stadtbezirke an den ÖPNV angeschlossen. Hier braucht es Verbesserungen.

Warum bin ich bei der Linken?
Der Kapitalismus versucht Profite auf Kosten der arbeitenden Menschen und der Umwelt zu machen. Dabei wird versucht, Geringverdiener und Arbeitslose, Deutsche und MigrantInnen, RentnerInnen und Studierende gegeneinander auszuspielen. Die Linke als die soziale Menschenrechtspartei in Deutschland wehrt sich dagegen. Im Gegensatz zu allen anderen relevanten Parteien werden wir nicht von Großunternehmen finanziert.

Pflegekraft, *1997

Alter und Beruf
Ich bin 37 Jahre alt, geboren in Essen und habe migrantischen Hintergrund. Meine Eltern stammen beide aus dem von dem großen deutschen Dichter Goethe als Paradies bezeichneten Sizilien. Ich habe 2013 meinen Bachelor in Wirtschaftsjournalismus gemacht und bin seither im digitalen Marketing unterwegs, mit Schwerpunkt auf Social Media. 

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich leite Amateurtheatergruppe mit, konzipiere und führe Regie und stehe auch auf der Bühne. Ansonsten baue ich fiktive Welten, spiele Pen & Paper und verbringe Zeit Freunden und Familie.

Warum „Die Linke“?
Die Weltlage, aber auch die politische Landschaft in Deutschland machen mir inzwischen viele Sorgen. Ich habe aber auch keinen Bock mehr, mich einem Gefühl der Machtlosigkeit hinzugeben. Demokratie lebt davon mitzumachen und das mach’ ich jetzt, und zwar bei „Die Linke“. Es ist die Partei, die sich für die vielen Lebensrealitäten der Leute einsetzt und damit konkret Themen wie Mietpreise, soziale Gerechtigkeit und viele mehr angeht. 

Integrationsrat

Altenpflegekraft, *2002

Alter und Beruf
Ich bin 37 Jahre alt, geboren in Essen und habe migrantischen Hintergrund. Meine Eltern stammen beide aus dem von dem großen deutschen Dichter Goethe als Paradies bezeichneten Sizilien. Ich habe 2013 meinen Bachelor in Wirtschaftsjournalismus gemacht und bin seither im digitalen Marketing unterwegs, mit Schwerpunkt auf Social Media. 

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich leite Amateurtheatergruppe mit, konzipiere und führe Regie und stehe auch auf der Bühne. Ansonsten baue ich fiktive Welten, spiele Pen & Paper und verbringe Zeit Freunden und Familie.

Warum „Die Linke“?
Die Weltlage, aber auch die politische Landschaft in Deutschland machen mir inzwischen viele Sorgen. Ich habe aber auch keinen Bock mehr, mich einem Gefühl der Machtlosigkeit hinzugeben. Demokratie lebt davon mitzumachen und das mach’ ich jetzt, und zwar bei „Die Linke“. Es ist die Partei, die sich für die vielen Lebensrealitäten der Leute einsetzt und damit konkret Themen wie Mietpreise, soziale Gerechtigkeit und viele mehr angeht. 

Ich komme ursprünglich aus dem Iran und war dort als Lehrerin tätig. Als Frau mit Migrationsgeschichte weiß ich, wie wichtig echte Teilhabe, Chancengleichheit und ein respektvolles Miteinander sind.

Deshalb kandidiere ich unter anderem für den Integrationsrat der Stadt Herne. Ich engagiere mich mit Herz und Überzeugung für Menschenrechte, Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit. Rassismus und Diskriminierung dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben – dafür trete ich aktiv ein.

Ich möchte eine Stimme für all jene sein, die zu oft überhört werden – und gemeinsam mit Ihnen Herne noch vielfältiger, gerechter und lebenswerter gestalten.

Studentin, *2002

Was hat dich zur Kandidatur bewogen? 
Was mich in erster Linie zur Kandidatur bewogen hat, ist die Hoffnung, meinen Werten in der Lokalpolitik praktische Umsetzung verleihen zu können. Entscheidungen sind nur im seltensten Fall etwas Triviales, sie müssen auf Basis humanitärer Werte getroffen werden und im Kontext des Stadtrats der Verantwortung gegenüber der Einwohnenden gerecht werden. 

Was möchtest du für Herne umsetzen? 
Ich möchte meine Stimme nutzen um mich in Herne für ein besseres Leben für sozial benachteiligte Menschen einsetzen. Für Herne und Wanne-Eickel wünsche ich mir eine Lokalpolitik, die sich an den hier lebenden Menschen und ihren Lebensrealitäten orientiert. Ein grundlegender Faktor dafür ist es, zuzuhören. 

Was sollte mensch über dich wissen? 
Es ist mein Wunsch, mich nicht festzufahren, sondern konstant weiterzuentwickeln. Dabei möchte ich mich von meinen Werten, meiner gesellschaftlichen Verantwortung und Vorbildfunktion leiten lassen. Ich denke, dass neue Situationen, denen man in der Praxis lernt, gerechtzuwerden, dafür ausschlaggebend sind.

Direktkandidat:innen

Alter und Beruf: Ich bin 28 Jahre alt und studiere Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen 

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Als Vater von zwei Kindern – einer fünfjährigen Tochter und einem sechs Monate alten Sohn – ist mein Alltag sehr vielseitig. Die Zeit mit meiner Familie hat für mich einen besonders hohen Stellenwert.

Ein großes Hobby von mir ist der Fußball. Schon seit meiner Kindheit gehört Borussia Dortmund zu meinem Leben – ob im Stadion oder mit Freunden vor dem Fernseher, ich bin immer mit voller Leidenschaft dabei.

Im Sommer finde ich Ausgleich in meinem Schrebergarten im Dannekamp, wo ich die Natur genieße und neue Energie tanke.

Lieblingsort in Herne/Wanne-Eickel
Mein Lieblingsort ist der Rhein-Herne-Kanal an der Künstlerzeche Unser Fritz. Es ist nicht nur mein Zuhause, sondern auch mein Wahlkreis. Die vielen Grünflächen, das Wasser und das besondere Flair laden zum Verweilen und Spazieren ein. Ich sehe hier großes Potenzial für die Zukunft – als Ort für Begegnung, Erholung und kulturelles Leben.

Meine politischen Schwerpunkte
Mein politischer Schwerpunkt liegt in der Gesundheitsförderung und der Sportpolitik. Seit 2021 bin ich für Die Linke im Sportausschuss der Stadt Herne aktiv, was mir großen Spaß macht. Ich setze mich dafür ein, dass unsere Kinder moderne Sportstätten nutzen können und alle Zugang zum Schwimmunterricht haben – denn Schwimmen zu können ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine wichtige Lebenskompetenz.

Darüber hinaus engagiere ich mich für soziale Gerechtigkeit, bezahlbaren Wohnraum sowie die Schaffung von Grünflächen statt weiterer Betonflächen. Ein besonderes Anliegen ist mir dabei die Stärkung von Inklusion und Gleichberechtigung – in der Bildung, im öffentlichen Raum, auf dem Arbeitsmarkt und im Wohnungsbau. Jeder Mensch soll die gleichen Chancen auf Teilhabe und ein gutes Leben haben – unabhängig von Herkunft, Einkommen, Behinderung, Geschlecht oder sexueller Identität. Eine gerechte Stadt ist eine inklusive Stadt.

Darum bin ich in der Partei Die Linke
Ich bin seit 2017 Mitglied der Partei Die Linke, weil sie für mich die einzige Partei ist, die die Sorgen der Menschen ernst nimmt und konsequent für ihre Interessen eintritt. Für bezahlbaren Wohnraum, ein Leben in Würde, einen Mindestlohn, von dem man leben kann – und gegen Altersarmut, soziale Ausgrenzung und rechte Hetze.

Ich bin überzeugt: Eine solidarische Gesellschaft ist möglich. Und genau dafür kämpfe ich!

Jacqueline Jatzkowski

Pflegekraft, *1997

Alter und Beruf: 25, Übersetzer*in und Lektorierende

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie, besonders mit meiner dreijährigen Nichte. Zuhause stricke und häkele ich gerne, spiele Videospiele mit Freunden, lese Psychothriller und höre eigentlich immer Musik.

Dein Lieblingsort in Herne?
Das Emschertal, perfekt für Spaziergänge und Brombeeren naschen.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Besonders wichtig sind für mich intersektionaler Feminismus und queere Rechte, das würde ich als meine Schwerpunkte bezeichnen. Ich könnte stundenlang über den Einfluss von patriarchalen Strukturen und Kapitalismus auf unser Leben reden - tue ich oft auch.

Darum bin ich in der Partei Die Linke
In Die Linke bin ich eingetreten, da ich, ganz stumpf gesagt, Menschenrechte gut finde. In Zeiten, in denen faschistische Strukturen immer stärker werden, braucht es Politik, die dagegen hält. Soziale Gerechtigkeit darf nicht immer nur besprochen werden, sie muss auch umgesetzt und gelebt werden. Ich bin dankbar, Teil einer Partei zu sein, die dafür kämpft, dass ausnahmslos alle Menschen ein würdevolles, gerechtes Leben führen können.

Studentin, *2002

Was hat dich zur Kandidatur bewogen? 
Was mich in erster Linie zur Kandidatur bewogen hat, ist die Hoffnung, meinen Werten in der Lokalpolitik praktische Umsetzung verleihen zu können. Entscheidungen sind nur im seltensten Fall etwas Triviales, sie müssen auf Basis humanitärer Werte getroffen werden und im Kontext des Stadtrats der Verantwortung gegenüber der Einwohnenden gerecht werden. 

Was möchtest du für Herne umsetzen? 
Ich möchte meine Stimme nutzen um mich in Herne für ein besseres Leben für sozial benachteiligte Menschen einsetzen. Für Herne und Wanne-Eickel wünsche ich mir eine Lokalpolitik, die sich an den hier lebenden Menschen und ihren Lebensrealitäten orientiert. Ein grundlegender Faktor dafür ist es, zuzuhören. 

Was sollte mensch über dich wissen? 
Es ist mein Wunsch, mich nicht festzufahren, sondern konstant weiterzuentwickeln. Dabei möchte ich mich von meinen Werten, meiner gesellschaftlichen Verantwortung und Vorbildfunktion leiten lassen. Ich denke, dass neue Situationen, denen man in der Praxis lernt, gerechtzuwerden, dafür ausschlaggebend sind.

Alter und Beruf
Ich bin 25 Jahre alt und studiere Jura. Neben dem Studium arbeite ich in einem Theater.

Mein Lieblingsort
Mein Zuhause. Wenn es jedoch ein Ort außerhalb der eigenen vier Wände sein soll, dann ist es definitiv der Gysenbergpark. Dieser Park ist für mich Kindheit, da ich als Kind häufig mit meinen Großeltern dort war.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Ganz grob: Feminismus, Kinder und Jugendliche sowie soziale Fragen. Besonders Kinder und Jugendliche sind ein Thema, das mir sehr am Herzen liegt. Zudem beschäftige ich mich viel mit Gemeinschaft. In Zeiten der Spaltung, Hetze und des Nach-unten-Tretens ist es umso wichtiger, eine Gemeinschaft zu sein, denn das Füreinander und der Zusammenhalt sind letztlich das, was uns menschlich macht.

Warum bin ich bei den Linken?
Ich bin der Partei beigetreten, da es mir nicht mehr ausreichte, nur politisch interessiert zu sein. Zu beobachten und zu bewerten genügte mir nicht mehr – ich musste aktiv werden. Wo geht das besser als in der Partei, der man sich schon immer politisch zugehörig gefühlt hat?

Alter und Beruf: 36 Jahre, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

Was machst du in deiner Freizeit? 
In meiner Freizeit fahre ich gerne Fahrrad, spiele Fantasy Rollenspiele wie Dungeons & Dragons und vertreibe mir die Zeit mit naturwissenschaftlichen oder historischen Serien, Filmen und Dokumentationen. Darüber hinaus besuche ich hin und wieder das Training der Altherrenmannschaft des SC Röhlinghausen, wobei mir das aktuell zeitlich nicht ganz möglich ist, da ich derzeit meinen Führerschein mache.

Zudem ist mein gewählter Beruf nicht nur ein Job für mich sondern auch mit einer gewissen Passion verbunden. Daher befasse ich mich auch in meiner Freizeit viel mit dem Thema Strom und modernisiere bei mir Zuhause und bei Freunden&Bekannten des Öfteren die Hausinstallationen.

Lieblingsort in Herne
Die Wakefieldstr. Dort kann ich auf einer geraden Strecke ordentlich in die Pedalen treten und muss nicht ständig auf die Fahrbahn der Autofahrenden ausweichen weil der Radweg spontan endet.

Mit Welchen Themen beschäftigts du dich? 
Eins meiner Hauptthemen ist die Förderung von guter und gesunder Arbeit. Hier setze ich mich für investitionsprogramme
ein die Berufsausbildungen fördert damit jede Auszubildende Person mindestens 1000€ netto zur Verfügung hat, gleichzeitig möchte ich umfassende Umschulungs- und Weiterbildungsprogramme fördern damit Menschen, die aufgrund der aktuellen
wirtschaftlichen Lage ihren Job verloren haben die Chance bekommen in anderen Wirtschaftszweigen eine gute Stelle zu bekommen anstatt dass sie in prekäre Verhältnisse vermittelt werden. Der Fachkräftemangel wird sich weder durch Bestrafung von Erwerbslosen noch durch Erhöhung von Arbeitszeit lösen lassen sondern nur durch vernünftige Aus- und Weiterbildung von Menschen und dazu müssen Anreize geschaffen werden. Das bedeutet natürlich auch, dass das schon lange versprochene Tariftreuegesetzt endlich umgesetzt wird und öffentliche Aufträge bevorzugt an Unternehmen mit Tarifbindung gehen.
Zudem setze ich mich für den Ausbau von Radwegen sowie der Verbesserung von Straßenbeleuchtung ein. Dass Radwege plötzlich enden und Radfahrende gezwungen sind die Fahrbahn der Autos zu nutzen ist sowohl für die Verkehrssicherheit, insbesondere für unsere Kinder, als auch für den Klimaschutz eine Vollkatastrophe, denn häufiges Abbremsen und Beschleunigen führt zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch und somit direkt zu noch mehr CO2-Ausstoß.

Darüber hinaus befasse ich mich mit dem Thema Strom und Strompreis. Ich setze mich dafür ein dass die Stadtwerke als kommunaler Energiebetreiber Stromverträge aus 100% regenerativem Erzeugnis anbieten deren Bepreisung sich nach den Beschaffungskosten für regenerative Energie richtet anstatt dass allen Kund*Innen der Preis für fossile Erzeugung aufgebürdet wird. So kann mit den privaten Erzeuger*Innen in Preiskonkurrenz getreten werden und die Bürger*Innen haben die freie Wahl ob sie mit günstigem öko-Strom die Energiewende fördern oder bei ihrem Strommix bleiben.

Ich bin Mitglied der Partei Die Linke geworden, weil 
ich als Arbeitnehmer davon überzeugt bin, dass es nur mit der linken Möglich ist für gerechte Löhne und soziale Gerechtigkeit für alle zu sorgen und wir die Superreichen konsequenter zur Kasse bitten müssen um in Verbesserungen für unsere Gesellschaft investieren zu können. Zudem habe ich meinen Beruf erlernt, weil ich mich technisch an der Energiewende und dem Ausbau regenerativer Energien beteiligen wollte. Ich empfinde die Linke dabei als die richtige Partei die Energiewende sozial und gerecht umzusetzen indem eben die stärker belstet werden, die den Klimawandel durch ihre Privatflugzeuge- und Yachten zu verantworten haben.

Lagerist, *2002

Ich bin 66 Jahre alt und seit dem Sommer 2024 im Ruhestand. Ich habe als Lehrer an der Hiberniaschule in Herne und in der Lehrerbildung gearbeitet. Ich lebe glücklich mit meiner Frau und der Familie einer meiner Töchter unter einem Dach, gerne und häufig erweitert durch die anderen drei schon lange erwachsenen Kinder und befreundete Menschen.  

Mein Lieblingsort
Ich träume vom naturierten Blumenthal-Gelände, auf dem mitten in der Großstadt Wald und offene Grün- und Schotterflächen der Pflanzen- und Tierwelt eine Heimat bieten und damit auch den Menschen Raum zum Atmen lassen.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Da ich über das Engagement in Herner Bürgerinitiativen in die Politik gekommen bin, sind Klimapolitik und vor allem die Klimafolgenanpassung sehr wichtige Themen für mich. Vor allem aber erlebe ich die Notwendigkeit, die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung in Herne sehr viel stärker auszubauen.

Obwohl ich als „langweiliger“ weißer Cis-Mann lebe, sind mir die Themen Gender und Queerness sowie Integration und Rassismus in der eigenen Familie und im Umfeld nahe gekommen und bedeutsam geworden.

Ich habe ein Berufsleben lang mit Schülerinnen und Schülern gearbeitet, deshalb sind mir Bildungsthemen wichtig. Mit Sorge blicke ich auf die große Verzögerung, mit der die Bildungspolitik in Deutschland realisiert, dass das Smartphone eine hochproblematische Rolle in der Kindheit und frühen Jugend spielt.

Warum bin ich bei Der Linken?
Ich bin Mitglied der Partei Die Linke, da ich bei ihr nicht nur im Wahlprogramm, sondern auch in den Abstimmungen und Aktionen auf der Kommunal- und Bundesebene sozial gerechte und klima- und umweltbewusste Politik erlebe. Dass eine konsequent antifaschistische Haltung selbstverständlich ist und die Partei in ihrer lebendigen Verwandlung und Erneuerung durch die vielen Menschen, die neu beigetreten sind, offen und zugewandt erlebbar ist, macht sie zum Hoffnungsträger für eine bessere Politik.

Alter und Beruf: 24 Jahre, Studentin der Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik

Was machst du in deiner Freizeit? In meiner Freizeit treffe ich mich gerne mit meinen Freunden um Brett-, Gesellschafts- oder auch Rollenspiele wie Dungeons and Dragons zu spielen. Generell Zeit mit meinen Liebsten zu verbringen gibt mir viel Kraft und wärmt meine Seele. Sonst koche und backe ich unheimlich gerne, höre viel Musik, den ein oder anderen True-Crime-Podcast und wenn dann noch Zeit bleibt, gehe ich auch gerne an den PC und zocke.

Lieblingsort in Herne: Ganz klar das Tierheim Wanne-Eickel und Umgebung.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich? Inklusion im Thema Bildung und Stadtbild. Ob Chancengleichheit im Bereich Bildung, oder beim Abbauen von physischen und psychischen Barrieren im Stadtbild Herne: Inklusion muss mehr als gemeinsames Ziel verstanden und ganzheitlicher gedacht werden. Wir alle verdienen eine Stimme und einen Platz in Herne. Dafür möchte ich mich auch einsetzen.

Ich bin Mitglied der Partei Die Linke geworden, weil für mich als angehende Heil- und Inklusionspädagogin Menschenrechte und Inklusion elementar und nicht verhandelbar sind.

Büroassistent, *1984

Joana Jansen

Altenpflegekraft, *2002

Erzieher in Ausbildung, *1986

Ich komme ursprünglich aus dem Iran und war dort als Lehrerin tätig. Als Frau mit Migrationsgeschichte weiß ich, wie wichtig echte Teilhabe, Chancengleichheit und ein respektvolles Miteinander sind.

Deshalb kandidiere ich unter anderem für den Integrationsrat der Stadt Herne. Ich engagiere mich mit Herz und Überzeugung für Menschenrechte, Gleichstellung und soziale Gerechtigkeit. Rassismus und Diskriminierung dürfen keinen Platz in unserer Gesellschaft haben – dafür trete ich aktiv ein.

Ich möchte eine Stimme für all jene sein, die zu oft überhört werden – und gemeinsam mit Ihnen Herne noch vielfältiger, gerechter und lebenswerter gestalten.

Alter und Beschäftigung: Ich bin 32 Jahre alt und habe Physik studiert. Seit ein paar Jahren bin ich von Beruf der Geschäftsführer der Herner Linksfraktion im Stadtrat.

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich war schon immer ein kleiner Nerd und habe mich gerne mit Dingen wie Pen and Paper-Rollenspielen, SciFi-Literatur oder Computerspielen beschäftigt. Man sieht mich aber auch häufiger mal sportlich aktiv in der Kletterhalle oder in meinen Laufschuhen am Kanal. Als richtiger Ruhrpötter muss ich natürlich auch ab und zu ein Bierchen mit Freunden anner Bude trinken! ;-)

Lieblingsort in Herne?
Die Schleuse Herne-Ost am Kanal. Der Ausblick von da oben mit dem vielen Grün ist ein schöner Kontrast zum sonst sehr betonreichen Herne.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Neben der sozialen Frage ist mir das Thema Umweltschutz besonders wichtig. Der menschengemachte Klimawandel bedroht unsere Zivilisation als Ganzes. Als sehr dicht besiedelte und stark versiegelte Stadt ist Herne besonders betroffen, da sich Beton viel stärker aufheizt als Grünflächen. Schon heute bedrohen Hitzewellen zunehmend die Gesundheit von älteren und vorerkrankten Menschen. Wir müssen nicht nur möglichst schnell aus dem Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen aussteigen, sondern unsere Stadt auch vor den Folgen des Klimawandels schützen, indem wir mehr Grün- und Schattenflächen schaffen, Betonwüsten aktiv entsiegeln und ein Umfeld schaffen, indem wir alle gerne und gut leben können!

Grund für den Eintritt in Die Linke?
Als Kind aus einer klassischen Arbeiterfamilie habe ich schon früh gelernt, dass unsere Gesellschaft zutiefst unfair ist: Während die einen hart ackern und sich trotzdem nur eine sehr bescheidene Existenz leisten können oder gar in bitterer Armut verweilen müssen, werden andere einfach nur in absurden Reichtum hineingeboren. Ich bin aus tiefstem Herzen davon überzeugt, dass es auch anders geht und wir eine Gesellschaft aufbauen können, in der niemand mehr ausgebeutet wird und das gute Leben für alle möglich ist. Ich weiß aber auch, dass uns diese bessere Welt nicht geschenkt wird, sondern wir sie gegen die Reichen und Mächtigen erkämpfen müssen!

Alter und Beschäftigung: 39, freischaffend in Kunst und Handwerk 

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich liebe es, in fremde Galaxien abzutauchen (Star Trek-Marathon? Immer gern!), beim Zocken den Alltag auszuschalten oder mit dem Fahrrad durch die Gegend zu fahren. Am liebsten aber: Zeit mit den Menschen verbringen, die mir wichtig sind.

Lieblingsort in Herne?
Der Schlosspark Strünkede. Viel Grün, Wasser, Ruhe und Gänse! 

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Queerfeminismus, soziale Gerechtigkeit, Umwelt- und Klimaschutz. Und ganz besonders: mit dem, was es heißt, in einer Welt zu leben, in der psychische Gesundheit und Armut noch immer tabuisiert oder ignoriert werden. Ich habe den Wunsch nach einer Gesellschaft, in der niemand zurückgelassen wird und genau dafür möchte ich mich einsetzen.

Grund für den Eintritt in Die Linke?
Weil Wegsehen keine Option mehr ist. Die politischen Entwicklungen in Deutschland und weltweit haben in mir den Punkt erreicht, an dem ich wusste: Ich will nicht mehr hilflos dabei zusehen, wie Menschen bedroht werden und um ihr Leben bangen müssen, nur weil sie sich für Solidarität, Gleichberechtigung und ein gutes Miteinander einsetzen. 

Ich will etwas bewirken.

Was hat dich zur Kandidatur bewogen?   
Vereinfacht gesagt: der Wunsch nach Veränderung. Diese beginnt bereits im direkten Umfeld. Kommunalpolitik wird häufig unterschätzt, obwohl sie einen enormen Einfluss auf unser tägliches Leben hat. Sie prägt das Stadtbild und die Umgebung, in der wir leben und an der wir teilhaben. 
Für mich persönlich kommt dieser Wunsch zustande, weil sich die Lebensrealität vieler Bürger*innen in den letzten Jahren spürbar verschlechtert hat. Das hat mir deutlich gemacht: Ich möchte nicht länger nur zusehen, sondern aktiv werden und versuchen, etwas zu verändern. 
  
Was möchtest du für Herne umsetzen? 
Herne braucht eine haushaltspolitische Ausrichtung, die arbeiterfreundlich ist und die Anliegen der Menschen gezielt aufgreift. Besonders wichtig sind deshalb Förderprogramme und Investitionen in den Bereichen Kultur, Gesundheit, Bildung sowie dem Ausbau von Kitas und Schulen. 
Auch andere Lebensbereiche verdienen mehr Aufmerksamkeit: Der Ausbau von Grünflächen, der Erhalt von Parks und Spielplätzen sowie die Schaffung von Gemeinschaftsräumen sind zentrale Voraussetzungen für ein gutes und solidarisches Zusammenleben. Dabei spielen aber die Bürger*innen von Herne die wichtigste Rolle in meiner politischen Arbeit – es ist mir besonders wichtig, ihren Anliegen und Sorgen Gehör zu schenken. 
  
Was sollte man über dich wissen? 
Ich bin Tim, 25 Jahre alt und studiere derzeit noch im Fachbereich Biologie. Anders als viele meiner Kolleg*innen bin ich erst vor knapp zwei Jahren nach Herne gezogen und habe die Stadt in dieser Zeit schnell kennen- und schätzen gelernt. 
Politisches Interesse begleitet mich schon länger, und seit etwas mehr als einem Jahr bin ich auch parteipolitisch aktiv. Durch mein Studium liegen mir Umwelt- und Klimathemen besonders am Herzen. In meiner Freizeit bin ich gerne sportlich aktiv, lese oder beschäftige mich mit kreativen Projekten. 

Alter und Beruf: 35 Jahre alt, Bürokauffrau

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik? Musik hören, zeichnen und kochen / essen gehen und mit Freunden treffen.

Lieblingsort in Herne/Wanne-Eickel: Für Herne denke ich der Stadtgarten oder das Vogelschutzgebiet zwischen Hölkeskampring und Kantstraße. In Eickel der Tierpark und Volksgarten, die Minigolfanlage des Minigolfclub Rot-Weiß-Wanne-Eickel sowie der Eickeler Markt.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Herne und Wanne-Eickel haben Potenzial und könnten kulturell endlich aus dem Schatten von Bochum treten. Dazu bräuchte es allerdings Unterstützung der Kulturschaffenden in der Stadt. In den Einkaufspassagen könnte ich mir auch mehr Vielfalt vorstellen was das Angebot angeht. Zudem müssen die Orte an denen sich Menschen aufhalten attraktiver gestaltet werden z.B. durch Begrünung und Sitzgelegenheiten. Das alles geht natürlich nur, wenn man auch barrierefrei gestaltet. In der Bahnhofsstraße gibt es nahezu keinen Schatten, das muss dringend geändert werden.

Alter und Beruf: 30 Jahre alt, pädagogische Fachkraft in einem Jugendzentrum

Was machst du in deiner Freizeit?
Wenn ich frei habe, treffe ich mich gerne mit Freund*innen, um gemeinsam
Brett- oder Gesellschaftsspiele zu spielen, gehe bouldern, spiele Videospiele oder eigne mir verschiedene kreative Hobbys, wie Stricken, Nähen oder Fotografieren an. Besonders gern verbringe ich meine Freizeit aber auch mit meinen beiden Katzen.

Lieblingsorte in Herne? 
Das H2Ö am Spielesonntag und der Stadtgarten.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich? 
Durch meine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im sozialen Bereich, bin ich häufig mit sozialer Ungleichheit und fehlender Chancengerechtigkeit konfrontiert. Dass es gleiche Möglichkeiten für alle gibt, unabhängig der Herkunft, liegt mir dadurch sehr am Herzen.

Weitere Themen, die mir wichtig sind, sind der Schutz unserer Umwelt, Queere Rechte und die Bekämpfung von Einsamkeit. Ich möchte mich einsetzen für ein Herne, in dem wir alle gemeinsam gut leben können.

Ich bin Mitglied der Partei Die Linke geworden, weil 
die Linke meine Werte am besten vertritt. Nicht das Einkommen und Vermögen der Menschen stehen im Fokus, sondern die Menschen selbst. Alle Menschen haben das Recht auf ein würdevolles Leben und das kann nur durch eine sozialere Politik erreicht werden. Ausschlaggebend in die Partei einzutreten war für mich der immer stärker werdende Rechtsrutsch und der Wunsch, aktiv zu handeln und Positives zu bewirken, besonders auf kommunaler Ebene, anstatt nur zuzuschauen.

Telefonistin im Ruhestand, *1954

Alter und Beruf: Ich bin 64 Jahre alt und seit dem Sommer 2024 im Ruhestand. Ich habe als Lehrerin an einer Hauptschule in Essen gearbeitet, vornehmlich in den Fächern Musik und Mathematik.

Mein Lieblingsort
Meine Lieblingsorte sind der kleine Garten, der zu meiner Wohnung gehört und mein Bett. Dort kann ich mich nach stressigen Phasen in der Politik wunderbar erholen, mich entspannen und auf andere Gedanken und Träume kommen.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Ich bin für Die Linke in der Herner Kommunalpolitik seit 2009 als Stadtverordnete und Ausschussmitglied tätig. Zunächst war mein Schwerpunkt die Schulpolitik. Als Ratsmitglied muss ich mich aber auch mit allen Themen der Herner Stadtpolitik auseinander setzen. In den jährlichen Haushaltsreden versuche ich immer wieder die Problemstellen in Herne auf den Punkt zu bringen. 

Was die Herner Schulpolitik angeht, ist es mir besonders wichtig, zusätzlichen Schulraum zu schaffen. Dabei sollte das Ziel sein, ein möglichst langes gemeinsames Lernen in einer dafür geeigneten Schulform zu garantieren. Eigentlich müssten dazu nur die Ergebnisse der Workshops berücksichtigt werden.

Im Herner Integrationsrat setze ich mit meinen MitstreiterInnen dafür ein, Benachteiligungen von Zugewanderten und Geflüchteten zu problematisieren und Abhilfe zu schaffen.

Warum bin ich bei Der Linken?
Ich bin ja mittlerweile sozusagen ein Urgestein der Herner Linken, da ich seit Gründung der Partei 2007 auch in Herne dabei bin. Grund dafür war von Anfang an für mich, dass Die Linke sich konsequent für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzt: Jedem Menschen ein gerechtes Einkommen – jedem Menschen wohnortnahe gesundheitliche Versorgung – jedem Menschen ein Recht auf Asyl – jedem Menschen ein Recht auf Wohnen – jedem Menschen das Recht auf inklusive Beschulung - jedem Menschen ein Recht darauf, wen er lieben will – jeder Frau das Recht über ihre Selbstbestimmtheit zu entscheiden – und jedem Menschen das Recht in einer gesunden Umwelt zu leben.

Was hat dich zur Kandidatur bewogen?
Ich möchte mich nicht nur als Parteimitglied einbringen, sondern aktiv Verantwortung übernehmen. Dabei möchte ich auch meine persönliche Reichweite, die ich im Kulturbereich genieße, nutzen, um die Ideen und Ziele der Linken in Herne zu stärken und voranzubringen.

Was möchtest du für Herne umsetzen?
Ich möchte Herne kulturell weiter voranbringen und dafür sorgen, dass Kunst und Kultur für alle zugänglich bleiben – denn soziales Leben darf kein Luxusgut sein. Außerdem liegt mir mehr und nachhaltigeres Stadtgrün am Herzen. Mir ist wichtig, mich konstruktiv an kommunalen Prozessen zu beteiligen und mich dabei an der „Goldenen Regel“ zu orientieren: Jede und jeden so zu behandeln, wie man selbst behandelt werden möchte. Das bedeutet für mich, Politik auf Augenhöhe zu machen und solidarische, gerechte Lösungen zu fördern.

Was sollte mensch über dich wissen?
Ich bin angestellter Augenoptiker, naturnaher Schrebergärtner, Kulturmensch und leidenschaftlich gerne auf der Bühne – aber ebenso gerne ermögliche ich anderen, diese Bühne zu bekommen. Verheiratet, Vater und fest verwurzelt in Herne.

Alter und Beruf: Ich bin 54 Jahre und Pflegefachkraft im Marienhospital Eickel. 

Lieblingsorte in Herne/Wanne-Eickel
Schloss Strünkede, Obstwiese Holper Heide/Kanal und Gysenberg

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie sowie mit unserer Hündin, unserer Katze und unserem Kater. Im Winter besuche ich leidenschaftlich gern die Spiele des Herner Eissportvereins.

Darum bin ich in der Partei Die Linke
Ich bin mit Leib und Seele Antifaschist und möchte mich weiter dafür einsetzen das unsere Stadt dahingehend Zeichen setzt.
Der Stadtteil Horsthausen liegt mir besonders am Herzen.

Alter und Beruf
Ich bin 60 Jahre alt, habe bis August diesen Jahres als Buchhalter gearbeitet, und bin derzeit auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle.

Lieblingsort
Mein Lieblingsort in Sodingen ist das Uhlenbruchgelände. Dort kann man sich in einer naturnahen Umgebung gut erholen.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Ich bin derzeit im Stadtplanungsausschuss tätig. Dort setze ich mich für den Erhalt der wenigen Herner Freiflächen ein. Für unsere überwiegend finanzschwache Bevölkerung braucht es Sozialwohnungen im Geschossbau statt mehr Einfamilienhäuser für Wohlhabende. Es muss härter gegen die Eigentümer vorgegangen werden, die Ihre Gebäude bewusst verfallen lassen. Sanierung vor Neubau. Sodingen ist schlechter als andere Stadtbezirke an den ÖPNV angeschlossen. Hier braucht es Verbesserungen.

Warum bin ich bei der Linken?
Der Kapitalismus versucht Profite auf Kosten der arbeitenden Menschen und der Umwelt zu machen. Dabei wird versucht, Geringverdiener und Arbeitslose, Deutsche und MigrantInnen, RentnerInnen und Studierende gegeneinander auszuspielen. Die Linke als die soziale Menschenrechtspartei in Deutschland wehrt sich dagegen. Im Gegensatz zu allen anderen relevanten Parteien werden wir nicht von Großunternehmen finanziert.

Alter und Beruf
Ich bin 37 Jahre alt, geboren in Essen und habe migrantischen Hintergrund. Meine Eltern stammen beide aus dem von dem großen deutschen Dichter Goethe als Paradies bezeichneten Sizilien. Ich habe 2013 meinen Bachelor in Wirtschaftsjournalismus gemacht und bin seither im digitalen Marketing unterwegs, mit Schwerpunkt auf Social Media. 

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich leite Amateurtheatergruppe mit, konzipiere und führe Regie und stehe auch auf der Bühne. Ansonsten baue ich fiktive Welten, spiele Pen & Paper und verbringe Zeit Freunden und Familie.

Warum „Die Linke“?
Die Weltlage, aber auch die politische Landschaft in Deutschland machen mir inzwischen viele Sorgen. Ich habe aber auch keinen Bock mehr, mich einem Gefühl der Machtlosigkeit hinzugeben. Demokratie lebt davon mitzumachen und das mach’ ich jetzt, und zwar bei „Die Linke“. Es ist die Partei, die sich für die vielen Lebensrealitäten der Leute einsetzt und damit konkret Themen wie Mietpreise, soziale Gerechtigkeit und viele mehr angeht. 

IT-Berater, *1978

Leonie Graw

Studentin, *1999

Was hat dich zur Kandidatur bewogen? 
Kommunalpolitik besitzt das Potenzial, besonders nah an den Lebensrealitäten der Menschen anzusetzen. Ich bin überzeugt, dass alle Menschen ein unantastbares Recht auf Teilhabe haben – dafür braucht es eine bedarfsgerechte Versorgung, die an die realen Bedingungen vor Ort angepasst ist. Durch die vielen neuen, engagierten Mitglieder in unserem Kreisverband bin ich sicher, dass wir gemeinsam als Fraktion konkrete linke Forderungen in den Stadtrat einbringen können, die wirksame Antworten auf die strukturellen Probleme in Herne bieten. An dieser Entwicklung möchte ich aktiv mitwirken! :) 

Was möchtest du für Herne umsetzen? 
Herne braucht eine Politik, die nicht nur symbolisch bleibt, sondern sich den tatsächlichen Problemen stellt – und das größte davon ist Armut. Prekäre Lebensbedingungen, miserable Wohnsituationen, unsichere Jobs und mangelhafte gesundheitliche Versorgung sind Realitäten, mit denen viel zu viele Herner*innen täglich zu kämpfen haben. Was ich mir wünsche, ist eine Stadt, in der soziale Gerechtigkeit spürbar wird: unter anderem mit bezahlbarem Wohnraum, gut erreichbaren Angebote für gemeinsame Betätigung und einem starken Sozial- & Gesundheitswesen. Am Ende steht für mich eine Infrastruktur, die Demokratie fördert - und nicht Prestigeprojekte und Profitmaximierung. Mir ist bewusst, dass wir nicht sofort alles verändern können. Aber ich will dafür kämpfen, solidarisch zu handeln, Druck aufzubauen und konsequent linke Perspektiven einzubringen. Niemals allein - immer gemeinsam. 

Was sollte mensch über dich wissen? 
Mein Name ist Zoe, ich bin aktuell 24 Jahre alt, in Wattenscheid-Leithe aufgewachsen und wohne seit 2023 in Wanne-Eickel. Politisch interessiert war ich schon sehr lange, aber so richtig aktiv bin ich erst letztes Jahr bei der Linken geworden. In der aktuellen politischen Lage halte ich es für das Sinnvollste, was wir tun können: uns in einer solidarischen Gemeinschaft zu organisieren und füreinander einzustehen. Außerdem bin ich ein ziemlicher Nerd – sowohl für die Occupational Science als auch für Retro-Videospiele!


 

Unsere Kandidierenden für die Bezirksvertretungen

Echo Wember

BV Wanne

Anna Uhlmann

BV Eickel

Britta Schulte

BV Mitte

Detlev Schaub

BV Sodingen

Bezirksvertretung Wanne

Alter und Beruf: 25, Übersetzer*in und Lektorierende

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich verbringe gerne Zeit mit meiner Familie, besonders mit meiner dreijährigen Nichte. Zuhause stricke und häkele ich gerne, spiele Videospiele mit Freunden, lese Psychothriller und höre eigentlich immer Musik.

Dein Lieblingsort in Herne?
Das Emschertal, perfekt für Spaziergänge und Brombeeren naschen.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Besonders wichtig sind für mich intersektionaler Feminismus und queere Rechte, das würde ich als meine Schwerpunkte bezeichnen. Ich könnte stundenlang über den Einfluss von patriarchalen Strukturen und Kapitalismus auf unser Leben reden - tue ich oft auch.

Darum bin ich in der Partei Die Linke
In Die Linke bin ich eingetreten, da ich, ganz stumpf gesagt, Menschenrechte gut finde. In Zeiten, in denen faschistische Strukturen immer stärker werden, braucht es Politik, die dagegen hält. Soziale Gerechtigkeit darf nicht immer nur besprochen werden, sie muss auch umgesetzt und gelebt werden. Ich bin dankbar, Teil einer Partei zu sein, die dafür kämpft, dass ausnahmslos alle Menschen ein würdevolles, gerechtes Leben führen können.

Alter und Beruf: Ich bin 28 Jahre alt und studiere Politikwissenschaft an der Universität Duisburg-Essen 

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Als Vater von zwei Kindern – einer fünfjährigen Tochter und einem sechs Monate alten Sohn – ist mein Alltag sehr vielseitig. Die Zeit mit meiner Familie hat für mich einen besonders hohen Stellenwert.

Ein großes Hobby von mir ist der Fußball. Schon seit meiner Kindheit gehört Borussia Dortmund zu meinem Leben – ob im Stadion oder mit Freunden vor dem Fernseher, ich bin immer mit voller Leidenschaft dabei.

Im Sommer finde ich Ausgleich in meinem Schrebergarten im Dannekamp, wo ich die Natur genieße und neue Energie tanke.

Lieblingsort in Herne/Wanne-Eickel
Mein Lieblingsort ist der Rhein-Herne-Kanal an der Künstlerzeche Unser Fritz. Es ist nicht nur mein Zuhause, sondern auch mein Wahlkreis. Die vielen Grünflächen, das Wasser und das besondere Flair laden zum Verweilen und Spazieren ein. Ich sehe hier großes Potenzial für die Zukunft – als Ort für Begegnung, Erholung und kulturelles Leben.

Meine politischen Schwerpunkte
Mein politischer Schwerpunkt liegt in der Gesundheitsförderung und der Sportpolitik. Seit 2021 bin ich für Die Linke im Sportausschuss der Stadt Herne aktiv, was mir großen Spaß macht. Ich setze mich dafür ein, dass unsere Kinder moderne Sportstätten nutzen können und alle Zugang zum Schwimmunterricht haben – denn Schwimmen zu können ist keine Selbstverständlichkeit, sondern eine wichtige Lebenskompetenz.

Darüber hinaus engagiere ich mich für soziale Gerechtigkeit, bezahlbaren Wohnraum sowie die Schaffung von Grünflächen statt weiterer Betonflächen. Ein besonderes Anliegen ist mir dabei die Stärkung von Inklusion und Gleichberechtigung – in der Bildung, im öffentlichen Raum, auf dem Arbeitsmarkt und im Wohnungsbau. Jeder Mensch soll die gleichen Chancen auf Teilhabe und ein gutes Leben haben – unabhängig von Herkunft, Einkommen, Behinderung, Geschlecht oder sexueller Identität. Eine gerechte Stadt ist eine inklusive Stadt.

Darum bin ich in der Partei Die Linke
Ich bin seit 2017 Mitglied der Partei Die Linke, weil sie für mich die einzige Partei ist, die die Sorgen der Menschen ernst nimmt und konsequent für ihre Interessen eintritt. Für bezahlbaren Wohnraum, ein Leben in Würde, einen Mindestlohn, von dem man leben kann – und gegen Altersarmut, soziale Ausgrenzung und rechte Hetze.

Ich bin überzeugt: Eine solidarische Gesellschaft ist möglich. Und genau dafür kämpfe ich!

Was hat dich zur Kandidatur bewogen? 
Kommunalpolitik besitzt das Potenzial, besonders nah an den Lebensrealitäten der Menschen anzusetzen. Ich bin überzeugt, dass alle Menschen ein unantastbares Recht auf Teilhabe haben – dafür braucht es eine bedarfsgerechte Versorgung, die an die realen Bedingungen vor Ort angepasst ist. Durch die vielen neuen, engagierten Mitglieder in unserem Kreisverband bin ich sicher, dass wir gemeinsam als Fraktion konkrete linke Forderungen in den Stadtrat einbringen können, die wirksame Antworten auf die strukturellen Probleme in Herne bieten. An dieser Entwicklung möchte ich aktiv mitwirken! :) 

Was möchtest du für Herne umsetzen? 
Herne braucht eine Politik, die nicht nur symbolisch bleibt, sondern sich den tatsächlichen Problemen stellt – und das größte davon ist Armut. Prekäre Lebensbedingungen, miserable Wohnsituationen, unsichere Jobs und mangelhafte gesundheitliche Versorgung sind Realitäten, mit denen viel zu viele Herner*innen täglich zu kämpfen haben. Was ich mir wünsche, ist eine Stadt, in der soziale Gerechtigkeit spürbar wird: unter anderem mit bezahlbarem Wohnraum, gut erreichbaren Angebote für gemeinsame Betätigung und einem starken Sozial- & Gesundheitswesen. Am Ende steht für mich eine Infrastruktur, die Demokratie fördert - und nicht Prestigeprojekte und Profitmaximierung. Mir ist bewusst, dass wir nicht sofort alles verändern können. Aber ich will dafür kämpfen, solidarisch zu handeln, Druck aufzubauen und konsequent linke Perspektiven einzubringen. Niemals allein - immer gemeinsam. 

Was sollte mensch über dich wissen? 
Mein Name ist Zoe, ich bin aktuell 24 Jahre alt, in Wattenscheid-Leithe aufgewachsen und wohne seit 2023 in Wanne-Eickel. Politisch interessiert war ich schon sehr lange, aber so richtig aktiv bin ich erst letztes Jahr bei der Linken geworden. In der aktuellen politischen Lage halte ich es für das Sinnvollste, was wir tun können: uns in einer solidarischen Gemeinschaft zu organisieren und füreinander einzustehen. Außerdem bin ich ein ziemlicher Nerd – sowohl für die Occupational Science als auch für Retro-Videospiele!

Alter und Beruf: Ich bin 64 Jahre alt und seit dem Sommer 2024 im Ruhestand. Ich habe als Lehrerin an einer Hauptschule in Essen gearbeitet, vornehmlich in den Fächern Musik und Mathematik.

Mein Lieblingsort
Meine Lieblingsorte sind der kleine Garten, der zu meiner Wohnung gehört und mein Bett. Dort kann ich mich nach stressigen Phasen in der Politik wunderbar erholen, mich entspannen und auf andere Gedanken und Träume kommen.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Ich bin für Die Linke in der Herner Kommunalpolitik seit 2009 als Stadtverordnete und Ausschussmitglied tätig. Zunächst war mein Schwerpunkt die Schulpolitik. Als Ratsmitglied muss ich mich aber auch mit allen Themen der Herner Stadtpolitik auseinander setzen. In den jährlichen Haushaltsreden versuche ich immer wieder die Problemstellen in Herne auf den Punkt zu bringen. 

Was die Herner Schulpolitik angeht, ist es mir besonders wichtig, zusätzlichen Schulraum zu schaffen. Dabei sollte das Ziel sein, ein möglichst langes gemeinsames Lernen in einer dafür geeigneten Schulform zu garantieren. Eigentlich müssten dazu nur die Ergebnisse der Workshops berücksichtigt werden.

Im Herner Integrationsrat setze ich mit meinen MitstreiterInnen dafür ein, Benachteiligungen von Zugewanderten und Geflüchteten zu problematisieren und Abhilfe zu schaffen.

Warum bin ich bei Der Linken?
Ich bin ja mittlerweile sozusagen ein Urgestein der Herner Linken, da ich seit Gründung der Partei 2007 auch in Herne dabei bin. Grund dafür war von Anfang an für mich, dass Die Linke sich konsequent für die Einhaltung der Menschenrechte einsetzt: Jedem Menschen ein gerechtes Einkommen – jedem Menschen wohnortnahe gesundheitliche Versorgung – jedem Menschen ein Recht auf Asyl – jedem Menschen ein Recht auf Wohnen – jedem Menschen das Recht auf inklusive Beschulung - jedem Menschen ein Recht darauf, wen er lieben will – jeder Frau das Recht über ihre Selbstbestimmtheit zu entscheiden – und jedem Menschen das Recht in einer gesunden Umwelt zu leben.

Was hat dich zur Kandidatur bewogen?   
Vereinfacht gesagt: der Wunsch nach Veränderung. Diese beginnt bereits im direkten Umfeld. Kommunalpolitik wird häufig unterschätzt, obwohl sie einen enormen Einfluss auf unser tägliches Leben hat. Sie prägt das Stadtbild und die Umgebung, in der wir leben und an der wir teilhaben. 
Für mich persönlich kommt dieser Wunsch zustande, weil sich die Lebensrealität vieler Bürger*innen in den letzten Jahren spürbar verschlechtert hat. Das hat mir deutlich gemacht: Ich möchte nicht länger nur zusehen, sondern aktiv werden und versuchen, etwas zu verändern. 
  
Was möchtest du für Herne umsetzen? 
Herne braucht eine haushaltspolitische Ausrichtung, die arbeiterfreundlich ist und die Anliegen der Menschen gezielt aufgreift. Besonders wichtig sind deshalb Förderprogramme und Investitionen in den Bereichen Kultur, Gesundheit, Bildung sowie dem Ausbau von Kitas und Schulen. 
Auch andere Lebensbereiche verdienen mehr Aufmerksamkeit: Der Ausbau von Grünflächen, der Erhalt von Parks und Spielplätzen sowie die Schaffung von Gemeinschaftsräumen sind zentrale Voraussetzungen für ein gutes und solidarisches Zusammenleben. Dabei spielen aber die Bürger*innen von Herne die wichtigste Rolle in meiner politischen Arbeit – es ist mir besonders wichtig, ihren Anliegen und Sorgen Gehör zu schenken. 
  
Was sollte man über dich wissen? 
Ich bin Tim, 25 Jahre alt und studiere derzeit noch im Fachbereich Biologie. Anders als viele meiner Kolleg*innen bin ich erst vor knapp zwei Jahren nach Herne gezogen und habe die Stadt in dieser Zeit schnell kennen- und schätzen gelernt. 
Politisches Interesse begleitet mich schon länger, und seit etwas mehr als einem Jahr bin ich auch parteipolitisch aktiv. Durch mein Studium liegen mir Umwelt- und Klimathemen besonders am Herzen. In meiner Freizeit bin ich gerne sportlich aktiv, lese oder beschäftige mich mit kreativen Projekten. 

Bezirksvertretung Herne-Mitte

Alter und Beschäftigung: 39, freischaffend in Kunst und Handwerk 

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich liebe es, in fremde Galaxien abzutauchen (Star Trek-Marathon? Immer gern!), beim Zocken den Alltag auszuschalten oder mit dem Fahrrad durch die Gegend zu fahren. Am liebsten aber: Zeit mit den Menschen verbringen, die mir wichtig sind.

Lieblingsort in Herne?
Der Schlosspark Strünkede. Viel Grün, Wasser, Ruhe und Gänse! 

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Queerfeminismus, soziale Gerechtigkeit, Umwelt- und Klimaschutz. Und ganz besonders: mit dem, was es heißt, in einer Welt zu leben, in der psychische Gesundheit und Armut noch immer tabuisiert oder ignoriert werden. Ich habe den Wunsch nach einer Gesellschaft, in der niemand zurückgelassen wird und genau dafür möchte ich mich einsetzen.

Grund für den Eintritt in Die Linke?
Weil Wegsehen keine Option mehr ist. Die politischen Entwicklungen in Deutschland und weltweit haben in mir den Punkt erreicht, an dem ich wusste: Ich will nicht mehr hilflos dabei zusehen, wie Menschen bedroht werden und um ihr Leben bangen müssen, nur weil sie sich für Solidarität, Gleichberechtigung und ein gutes Miteinander einsetzen. 

Ich will etwas bewirken.

Alter und Beruf: 30 Jahre alt, pädagogische Fachkraft in einem Jugendzentrum

Was machst du in deiner Freizeit?
Wenn ich frei habe, treffe ich mich gerne mit Freund*innen, um gemeinsam
Brett- oder Gesellschaftsspiele zu spielen, gehe bouldern, spiele Videospiele oder eigne mir verschiedene kreative Hobbys, wie Stricken, Nähen oder Fotografieren an. Besonders gern verbringe ich meine Freizeit aber auch mit meinen beiden Katzen.

Lieblingsorte in Herne? 
Das H2Ö am Spielesonntag und der Stadtgarten.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich? 
Durch meine Arbeit mit Kindern und Jugendlichen im sozialen Bereich, bin ich häufig mit sozialer Ungleichheit und fehlender Chancengerechtigkeit konfrontiert. Dass es gleiche Möglichkeiten für alle gibt, unabhängig der Herkunft, liegt mir dadurch sehr am Herzen.

Weitere Themen, die mir wichtig sind, sind der Schutz unserer Umwelt, Queere Rechte und die Bekämpfung von Einsamkeit. Ich möchte mich einsetzen für ein Herne, in dem wir alle gemeinsam gut leben können.

Ich bin Mitglied der Partei Die Linke geworden, weil 
die Linke meine Werte am besten vertritt. Nicht das Einkommen und Vermögen der Menschen stehen im Fokus, sondern die Menschen selbst. Alle Menschen haben das Recht auf ein würdevolles Leben und das kann nur durch eine sozialere Politik erreicht werden. Ausschlaggebend in die Partei einzutreten war für mich der immer stärker werdende Rechtsrutsch und der Wunsch, aktiv zu handeln und Positives zu bewirken, besonders auf kommunaler Ebene, anstatt nur zuzuschauen.

Alter und Beruf: 35 Jahre alt, Bürokauffrau

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik? Musik hören, zeichnen und kochen / essen gehen und mit Freunden treffen.

Lieblingsort in Herne/Wanne-Eickel: Für Herne denke ich der Stadtgarten oder das Vogelschutzgebiet zwischen Hölkeskampring und Kantstraße. In Eickel der Tierpark und Volksgarten, die Minigolfanlage des Minigolfclub Rot-Weiß-Wanne-Eickel sowie der Eickeler Markt.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Herne und Wanne-Eickel haben Potenzial und könnten kulturell endlich aus dem Schatten von Bochum treten. Dazu bräuchte es allerdings Unterstützung der Kulturschaffenden in der Stadt. In den Einkaufspassagen könnte ich mir auch mehr Vielfalt vorstellen was das Angebot angeht. Zudem müssen die Orte an denen sich Menschen aufhalten attraktiver gestaltet werden z.B. durch Begrünung und Sitzgelegenheiten. Das alles geht natürlich nur, wenn man auch barrierefrei gestaltet. In der Bahnhofsstraße gibt es nahezu keinen Schatten, das muss dringend geändert werden.

Alter und Beschäftigung: Ich bin 32 Jahre alt und habe Physik studiert. Seit ein paar Jahren bin ich von Beruf der Geschäftsführer der Herner Linksfraktion im Stadtrat.

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich war schon immer ein kleiner Nerd und habe mich gerne mit Dingen wie Pen and Paper-Rollenspielen, SciFi-Literatur oder Computerspielen beschäftigt. Man sieht mich aber auch häufiger mal sportlich aktiv in der Kletterhalle oder in meinen Laufschuhen am Kanal. Als richtiger Ruhrpötter muss ich natürlich auch ab und zu ein Bierchen mit Freunden anner Bude trinken! ;-)

Lieblingsort in Herne?
Die Schleuse Herne-Ost am Kanal. Der Ausblick von da oben mit dem vielen Grün ist ein schöner Kontrast zum sonst sehr betonreichen Herne.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Neben der sozialen Frage ist mir das Thema Umweltschutz besonders wichtig. Der menschengemachte Klimawandel bedroht unsere Zivilisation als Ganzes. Als sehr dicht besiedelte und stark versiegelte Stadt ist Herne besonders betroffen, da sich Beton viel stärker aufheizt als Grünflächen. Schon heute bedrohen Hitzewellen zunehmend die Gesundheit von älteren und vorerkrankten Menschen. Wir müssen nicht nur möglichst schnell aus dem Ausstoß von klimaschädlichen Treibhausgasen aussteigen, sondern unsere Stadt auch vor den Folgen des Klimawandels schützen, indem wir mehr Grün- und Schattenflächen schaffen, Betonwüsten aktiv entsiegeln und ein Umfeld schaffen, indem wir alle gerne und gut leben können!

Grund für den Eintritt in Die Linke?
Als Kind aus einer klassischen Arbeiterfamilie habe ich schon früh gelernt, dass unsere Gesellschaft zutiefst unfair ist: Während die einen hart ackern und sich trotzdem nur eine sehr bescheidene Existenz leisten können oder gar in bitterer Armut verweilen müssen, werden andere einfach nur in absurden Reichtum hineingeboren. Ich bin aus tiefstem Herzen davon überzeugt, dass es auch anders geht und wir eine Gesellschaft aufbauen können, in der niemand mehr ausgebeutet wird und das gute Leben für alle möglich ist. Ich weiß aber auch, dass uns diese bessere Welt nicht geschenkt wird, sondern wir sie gegen die Reichen und Mächtigen erkämpfen müssen!

Bezirksvertretung Eickel

Alter und Beruf: 24 Jahre, Studentin der Heilpädagogik und Inklusiven Pädagogik

Was machst du in deiner Freizeit? In meiner Freizeit treffe ich mich gerne mit meinen Freunden um Brett-, Gesellschafts- oder auch Rollenspiele wie Dungeons and Dragons zu spielen. Generell Zeit mit meinen Liebsten zu verbringen gibt mir viel Kraft und wärmt meine Seele. Sonst koche und backe ich unheimlich gerne, höre viel Musik, den ein oder anderen True-Crime-Podcast und wenn dann noch Zeit bleibt, gehe ich auch gerne an den PC und zocke.

Lieblingsort in Herne: Ganz klar das Tierheim Wanne-Eickel und Umgebung.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich? Inklusion im Thema Bildung und Stadtbild. Ob Chancengleichheit im Bereich Bildung, oder beim Abbauen von physischen und psychischen Barrieren im Stadtbild Herne: Inklusion muss mehr als gemeinsames Ziel verstanden und ganzheitlicher gedacht werden. Wir alle verdienen eine Stimme und einen Platz in Herne. Dafür möchte ich mich auch einsetzen.

Ich bin Mitglied der Partei Die Linke geworden, weil für mich als angehende Heil- und Inklusionspädagogin Menschenrechte und Inklusion elementar und nicht verhandelbar sind.

Alter und Beruf: 36 Jahre, Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik

Was machst du in deiner Freizeit? 
In meiner Freizeit fahre ich gerne Fahrrad, spiele Fantasy Rollenspiele wie Dungeons & Dragons und vertreibe mir die Zeit mit naturwissenschaftlichen oder historischen Serien, Filmen und Dokumentationen. Darüber hinaus besuche ich hin und wieder das Training der Altherrenmannschaft des SC Röhlinghausen, wobei mir das aktuell zeitlich nicht ganz möglich ist, da ich derzeit meinen Führerschein mache.

Zudem ist mein gewählter Beruf nicht nur ein Job für mich sondern auch mit einer gewissen Passion verbunden. Daher befasse ich mich auch in meiner Freizeit viel mit dem Thema Strom und modernisiere bei mir Zuhause und bei Freunden&Bekannten des Öfteren die Hausinstallationen.

Lieblingsort in Herne
Die Wakefieldstr. Dort kann ich auf einer geraden Strecke ordentlich in die Pedalen treten und muss nicht ständig auf die Fahrbahn der Autofahrenden ausweichen weil der Radweg spontan endet.

Mit Welchen Themen beschäftigts du dich? 
Eins meiner Hauptthemen ist die Förderung von guter und gesunder Arbeit. Hier setze ich mich für investitionsprogramme
ein die Berufsausbildungen fördert damit jede Auszubildende Person mindestens 1000€ netto zur Verfügung hat, gleichzeitig möchte ich umfassende Umschulungs- und Weiterbildungsprogramme fördern damit Menschen, die aufgrund der aktuellen
wirtschaftlichen Lage ihren Job verloren haben die Chance bekommen in anderen Wirtschaftszweigen eine gute Stelle zu bekommen anstatt dass sie in prekäre Verhältnisse vermittelt werden. Der Fachkräftemangel wird sich weder durch Bestrafung von Erwerbslosen noch durch Erhöhung von Arbeitszeit lösen lassen sondern nur durch vernünftige Aus- und Weiterbildung von Menschen und dazu müssen Anreize geschaffen werden. Das bedeutet natürlich auch, dass das schon lange versprochene Tariftreuegesetzt endlich umgesetzt wird und öffentliche Aufträge bevorzugt an Unternehmen mit Tarifbindung gehen.
Zudem setze ich mich für den Ausbau von Radwegen sowie der Verbesserung von Straßenbeleuchtung ein. Dass Radwege plötzlich enden und Radfahrende gezwungen sind die Fahrbahn der Autos zu nutzen ist sowohl für die Verkehrssicherheit, insbesondere für unsere Kinder, als auch für den Klimaschutz eine Vollkatastrophe, denn häufiges Abbremsen und Beschleunigen führt zu erhöhtem Kraftstoffverbrauch und somit direkt zu noch mehr CO2-Ausstoß.

Darüber hinaus befasse ich mich mit dem Thema Strom und Strompreis. Ich setze mich dafür ein dass die Stadtwerke als kommunaler Energiebetreiber Stromverträge aus 100% regenerativem Erzeugnis anbieten deren Bepreisung sich nach den Beschaffungskosten für regenerative Energie richtet anstatt dass allen Kund*Innen der Preis für fossile Erzeugung aufgebürdet wird. So kann mit den privaten Erzeuger*Innen in Preiskonkurrenz getreten werden und die Bürger*Innen haben die freie Wahl ob sie mit günstigem öko-Strom die Energiewende fördern oder bei ihrem Strommix bleiben.

Ich bin Mitglied der Partei Die Linke geworden, weil 
ich als Arbeitnehmer davon überzeugt bin, dass es nur mit der linken Möglich ist für gerechte Löhne und soziale Gerechtigkeit für alle zu sorgen und wir die Superreichen konsequenter zur Kasse bitten müssen um in Verbesserungen für unsere Gesellschaft investieren zu können. Zudem habe ich meinen Beruf erlernt, weil ich mich technisch an der Energiewende und dem Ausbau regenerativer Energien beteiligen wollte. Ich empfinde die Linke dabei als die richtige Partei die Energiewende sozial und gerecht umzusetzen indem eben die stärker belstet werden, die den Klimawandel durch ihre Privatflugzeuge- und Yachten zu verantworten haben.

Lagerist, *2002

Altenpflegekraft, *2002

Ich bin 66 Jahre alt und seit dem Sommer 2024 im Ruhestand. Ich habe als Lehrer an der Hiberniaschule in Herne und in der Lehrerbildung gearbeitet. Ich lebe glücklich mit meiner Frau und der Familie einer meiner Töchter unter einem Dach, gerne und häufig erweitert durch die anderen drei schon lange erwachsenen Kinder und befreundete Menschen.  

Mein Lieblingsort
Ich träume vom naturierten Blumenthal-Gelände, auf dem mitten in der Großstadt Wald und offene Grün- und Schotterflächen der Pflanzen- und Tierwelt eine Heimat bieten und damit auch den Menschen Raum zum Atmen lassen.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Da ich über das Engagement in Herner Bürgerinitiativen in die Politik gekommen bin, sind Klimapolitik und vor allem die Klimafolgenanpassung sehr wichtige Themen für mich. Vor allem aber erlebe ich die Notwendigkeit, die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung in Herne sehr viel stärker auszubauen.

Obwohl ich als „langweiliger“ weißer Cis-Mann lebe, sind mir die Themen Gender und Queerness sowie Integration und Rassismus in der eigenen Familie und im Umfeld nahe gekommen und bedeutsam geworden.

Ich habe ein Berufsleben lang mit Schülerinnen und Schülern gearbeitet, deshalb sind mir Bildungsthemen wichtig. Mit Sorge blicke ich auf die große Verzögerung, mit der die Bildungspolitik in Deutschland realisiert, dass das Smartphone eine hochproblematische Rolle in der Kindheit und frühen Jugend spielt.

Warum bin ich bei Der Linken?
Ich bin Mitglied der Partei Die Linke, da ich bei ihr nicht nur im Wahlprogramm, sondern auch in den Abstimmungen und Aktionen auf der Kommunal- und Bundesebene sozial gerechte und klima- und umweltbewusste Politik erlebe. Dass eine konsequent antifaschistische Haltung selbstverständlich ist und die Partei in ihrer lebendigen Verwandlung und Erneuerung durch die vielen Menschen, die neu beigetreten sind, offen und zugewandt erlebbar ist, macht sie zum Hoffnungsträger für eine bessere Politik.

Bezirksvertretung Sodingen

Alter und Beruf
Ich bin 60 Jahre alt, habe bis August diesen Jahres als Buchhalter gearbeitet, und bin derzeit auf der Suche nach einer neuen Arbeitsstelle.

Lieblingsort
Mein Lieblingsort in Sodingen ist das Uhlenbruchgelände. Dort kann man sich in einer naturnahen Umgebung gut erholen.

Mit welchen Themen beschäftigst du dich?
Ich bin derzeit im Stadtplanungsausschuss tätig. Dort setze ich mich für den Erhalt der wenigen Herner Freiflächen ein. Für unsere überwiegend finanzschwache Bevölkerung braucht es Sozialwohnungen im Geschossbau statt mehr Einfamilienhäuser für Wohlhabende. Es muss härter gegen die Eigentümer vorgegangen werden, die Ihre Gebäude bewusst verfallen lassen. Sanierung vor Neubau. Sodingen ist schlechter als andere Stadtbezirke an den ÖPNV angeschlossen. Hier braucht es Verbesserungen.

Warum bin ich bei der Linken?
Der Kapitalismus versucht Profite auf Kosten der arbeitenden Menschen und der Umwelt zu machen. Dabei wird versucht, Geringverdiener und Arbeitslose, Deutsche und MigrantInnen, RentnerInnen und Studierende gegeneinander auszuspielen. Die Linke als die soziale Menschenrechtspartei in Deutschland wehrt sich dagegen. Im Gegensatz zu allen anderen relevanten Parteien werden wir nicht von Großunternehmen finanziert.

IT-Berater, *1978

Alter und Beruf: Ich bin 54 Jahre und Pflegefachkraft im Marienhospital Eickel. 

Lieblingsorte in Herne/Wanne-Eickel
Schloss Strünkede, Obstwiese Holper Heide/Kanal und Gysenberg

Was machst du in deiner Freizeit außerhalb der Politik?
Ich verbringe viel Zeit mit meiner Familie sowie mit unserer Hündin, unserer Katze und unserem Kater. Im Winter besuche ich leidenschaftlich gern die Spiele des Herner Eissportvereins.

Darum bin ich in der Partei Die Linke
Ich bin mit Leib und Seele Antifaschist und möchte mich weiter dafür einsetzen das unsere Stadt dahingehend Zeichen setzt.
Der Stadtteil Horsthausen liegt mir besonders am Herzen.