Arbeitslosenzahlen steigen, immer mehr Menschen verarmen, Landesregierung bleibt untätig

Die Linke NRW

Die Arbeitslosenzahlen in NRW sind im Vergleich zum Vorjahresmonat um 41452 gestiegen. Zudem verarmen immer mehr Menschen in NRW.

Mehr als 10 Prozent der Haushalte geben laut dem Statistischen Landesamt IT.NRW an, dass sie häufiger in Zahlungsverzug bei Miete, Strom oder Gas geraten. Im Jahr 2022 lag dieser Anteil noch bei 7 Prozent. Besonders alarmierend ist, dass im vergangenen Jahr 6,9 Prozent der Haushalte in NRW von einer Stromsperre betroffen waren. 2022 betrug dieser Anteil noch 5 Prozent.

Sefika Minte, sozialpolitische Sprecherin im Landesvorstand von Die Linke NRW, erklärt dazu: „Der Anstieg der Arbeitslosenzahlen bedeutet, dass zigtausende Menschen nicht nur ihren Arbeitsplatz verlieren, sondern durch die völlig unzureichenden Sozialleistungen – sei es Arbeitslosengeld oder Bürgergeld – in die Armut abrutschen.

Die schwarz-grüne Landesregierung kennt die Zahlen, bleibt jedoch untätig. 

Die Linke fordert die Landesregierung auf, betroffenen Haushalten umgehend finanzielle Hilfen zu gewähren. Strom- und Gassperren müssen verboten werden. Ein landesweites Programm gegen Zwangsräumungen ist dringend notwendig. Darüber hinaus müssen die Schuldnerberatungsstellen besser ausfinanziert werden.“


Pressemitteilung, Die Linke Nordrhein-Westfalen, 7. Oktober 2024