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In vielen Teilen der Welt ist körperliche oder sexuelle Gewalt eine alltägliche Erfahrung für Frauen. Am 25. November erinnern die Vereinten Nationen mit dem "Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen" weltweit an dieses gravierende Problem.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) stuft Gewalt als eines der größten Gesundheitsrisiken für Frauen ein. Neben körperlicher und sexueller Gewalt hat auch psychische und emotionale Gewalt tiefgreifende Auswirkungen. Viele Frauen, die Gewalt erfahren, haben danach oft große Schwierigkeiten, am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Sie kämpfen mit Depressionen, erleben Isolation und Armut – sowohl auf emotionaler als auch auf materieller Ebene. Häufig wirkt sich diese Gewalt über mehrere Generationen hinweg auf die gesamte Familie aus. In Deutschland, das im europäischen Vergleich bei gewalttätigen Übergriffen auf Frauen im Mittelfeld liegt, wird schätzungsweise jede dritte Frau nach ihrem 15. Lebensjahr irgendwann Opfer von körperlicher und/oder sexueller Gewalt.


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