Antrag: Alarmierung Bevölkerungsschutz

Ausschuss f. Soziales, Arbeit, Gesundheit & Senioren

Die Alarmierung der in den Bevölkerungsschutz eingebundenen Hilfsorganisationen erfolgt in Herne derzeit selten und dann über das gerade im Katastrophenfall unzuverlässige Handynetz. Dieser Zustand kann sich negativ auf die Einsatzbereitschaft der Hilfsorganisationen auswirken und im Ernstfall dramatische Konsequenzen haben.

Darum fordern wir:

Die Verwaltung wird beauftragt, folgendes umzusetzen:

  1.   Die Alarmierung der Hilfsorganisationen erfolgt in Zukunft über die Leitstelle der Feuerwehr Herne auf dem Alarmierungsweg mittels sogenannter „Digitaler Meldeempfänger“. Für jede Einsatzeinheit wird dafür mindestens eine Alarmierungs-RIC im Leitstellensystem hinterlegt.
  2.   Jeder Einsatzeinheit auf dem Gebiet der kreisfreien Stadt Herne werden durch die Stadt insgesamt 10 Digitale Meldeempfänger für die Alarmierung im Bedarfsfall zur Verfügung gestellt.
  3.   Die Feuerwehr der Stadt Herne übernimmt für die Hilfsorganisationen die Programmierung weiterer, selbst beschaffter Meldeempfänger.
  4.   Gemeinsam mit den Bevölkerungsschutzorganisationen eruiert die Verwaltung, inwiefern in Zukunft eine stärkere Einbindung der Hilfsorganisationen in den städtischen Einsatzalltag möglich ist. Insbesondere soll eruiert werden, inwiefern eine Spitzenabdeckung durch ehrenamtliche Einheiten möglich ist oder eine Alarmierung zur Absicherung bei größeren Einsatzlagen Standard werden kann.

 

Dateien

Verwandte Links