Anfrage: KAZ Herne

Kultur- u. Bildungsausschuss

Das Kulturell-Alternative Zentrum Herne (KAZ) ist seit Jahren eine feste Institution in Herne. Durch die regelmäßigen preisgünstigen Veranstaltungen hat sich das KAZ zur festen und einzigen Anlaufstelle für junge Künstler*innen in Herne etabliert. Das kostenlose KAZ Open Air ist weit über die Grenzen Hernes bekannt. Auch die kleineren Veranstaltungen des KAZ werden regelmäßig gut besucht. Das KAZ sucht seit mehreren Jahren nach festen Räumen, um der Jugend- und Subkultur in Herne eine feste Anlaufstelle zu bieten und die kulturelle Landschaft weiter zu bereichern. Da das KAZ komplett ehrenamtlich agiert ist es auf Unterstützung angewiesen. Wie dramatisch sich die Situation für die junge Kultur in Herne Mitte darstellt, war in den letzten Wochen in Medienberichten, Pressemitteilungen und Solidaritätsbekundungen verschiedener Parteien und der Stadtverwaltung zu lesen.

Die Linke bittet deshalb um die Beantwortung folgender Fragen:

1. Sieht die Stadtverwaltung eine Notwendigkeit eines soziokulturellen Zentrums in Herne-Mitte?

2. Hat die Stadtverwaltung bereits Kontakt zum KAZ aufgenommen? Wenn Ja, wie versucht die Stadtverwaltung aktuell das KAZ zu unterstützen?

3. Gibt es Räumlichkeiten der Stadt Herne in Herne-Mitte, die infrage kommen?

4. Sind der Stadt weitere Immobilien in Herne-Mitte bekannt, die für eine kulturelle Nutzung geeignet wären? 

5. Warum konnte aus Sicht der Stadtverwaltung in den letzten zehn Jahren keine feste Räumlichkeit für das KAZ in Herne-Mitte etabliert werden und warum wurden Räumlichkeiten für subkulturelle Veranstaltungen (insb. Konzerte) bei den vergangenen Baumaßnahmen in Herne-Mitte nicht mitgeplant?

6. Inwieweit wird der Bedarf an Auftrittsmöglichkeiten für die Herner Subkultur bei den anstehenden großen Neubau- und Quartiersentwicklungen in Herne mitgeplant?

 

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