DIE LINKE. Herne/Wanne-Eickel unterstützt Bürgerbegehren zum Erhalt des Hallenbads Eickel

DIE LINKE. Herne/Wanne-Eickel

Die Herner LINKE begrüßt das Anliegen der Bürgerinitiative zur Rettung des Eickeler Hallenbads. Sie sieht nicht nur das Ziel der Initiative als eine Verbesserung der Lebenswirklichkeit unserer Kommune, sondern empfindet auch den basisdemokratischen Weg dahin als sehr erfrischend.

Kreissprecher und Mitglied im Ausschuss für Bürgerbeteiligung, Patrick Gawliczek äußert sich dazu wie folgt: „Bürgerentscheide und andere Möglichkeiten zur direkten Beteiligung von Einwohner*innen sind sehr bereichernd für unsere Gesellschaft, da sie zeigen, wie Demokratie eigentlich funktionieren sollte: Von unten nach oben – und nicht umgekehrt! In der Politik wird es leider viel zu häufig vergessen, dass die Chefs unserer Demokratie nicht in den Parlamenten und Stadträten sitzen, sondern diejenigen sind, die den Stimmzettel ausfüllen und mit den demokratischen Entscheidungen leben müssen! Hier muss man auch die Stadt Herne kritisieren. Denn: Die Initiative hat darum gebeten, die Frist zum Einsammeln der benötigten Unterschriften zu verlängern, was eiskalt abgelehnt wurde. Scheinbar ist bei der Stadt Herne noch nicht angekommen, dass wir uns in einer Pandemie befinden, die persönliche Kontakte und somit auch das Sammeln von Unterschriften erschwert. Umso beeindruckender wäre es, wenn die Initiative es trotzdem schafft, die etwa benötigten 6000 Unterschriften für das Bürgerbegehren zu sammeln. Das wäre eine große Errungenschaft für unsere lokale Demokratie! Wir drücken die Daumen!“

„Auch inhaltlich stehen wir voll hinter dem Bürgerbegehren“, ergänzt Niko Warmbier, Vorstandsmitglied der Herner Linken und Bezirksverordneter in Eickel: „Hallenbäder, in denen man sich auch mit kleinem Geldbeutel den Besuch leisten kann, sind ein wichtiger Teil der öffentlichen Infrastruktur. Nicht jede Familie hat das Geld, um sich den Eintritt im Wananas oder gar im LAGO leisten zu können. In persönlichen Gesprächen haben mir viele Menschen aus der Nachbarschaft erzählt, dass ihnen dieses Freizeitangebot schon sehr fehlt. Obendrein kommt noch hinzu, dass wir in Herne ohnehin momentan einen Mangel an Lehrschwimmbecken haben. Es kann doch nicht sein, dass man vorhandene Becken abreißt und dafür neue baut an anderer Stelle. Das ist weder verständlich für die Bürger*innen, noch sonderlich nachhaltig: Bei einem Neubau gibt es in der Regel deutlich mehr Belastung für die Umwelt als bei einer Sanierung. Zu guter Letzt möchte ich noch einen Aufruf an die Herner*innen loswerden: Falls Sie es noch nicht getan haben, dann unterschreiben Sie noch bis zum 20 Januar für den Erhalt des Hallenbads. Jede Stimme ist wichtig, damit das Bürgerbegehren erfolgreich sein kann!“

 

Wer seine Stimme dazu abgeben will, hat dazu an über 70 verschiedenen Stellen in Herne die Möglichkeit. (Siehe Website der Initiative https://hallenbad-eickel.de)

Gerne auch bei DIE LINKE, Hauptstraße 181, Di. bis Do, 10 bis 14 Uhr