Herne braucht keine hohen Immobilienpreise, sondern bezahlbare Wohnungen!

Die Linke Herne/Wanne-Eickel

In seinem Facebook-Post vom 23.04.2024 freut sich Oberbürgermeister Frank Dudda über die steigenden Immobilienpreise in unserer Stadt. Die Linke Herne/Wanne-Eickel ist von diesem Posting irritiert und weist darauf hin, dass es vor allem am bezahlbaren Wohnraum mangelt.

Dazu nimmt der Kreissprecher Patrick Gawliczek wie folgt Stellung: „Unser Oberbürgermeister Dudda freut sich auf Facebook darüber, dass Herne deutschlandweit Platz 1 ist bei der jährlichen Wertsteigerung der Immobilien hier. Um stolze 12,7 Prozent hätten sich die Werte erhöht. Unser Bürgermeister freut sich also darüber, dass Wohnen zunehmend unbezahlbar wird in unserer Stadt. Sowas kannste dir echt nicht ausdenken… Scheinbar fehlt es im Rathaus wohl an Wirtschaftskompetenz: Wenn Dinge im Wert steigen werden sie teurer. Ich kann mich darüber bei Wohnraum nicht freuen“.

Weiter ergänzt Veronika Buszewski, Fraktionsvorsitzende der Linken im Herner Stadtrat: „Scheinbar hatte unser Oberbürgermeister in letzter Zeit nie selbst das Problem, nach einer bezahlbaren Wohnung zu suchen. Denn sonst würde er so etwas nicht posten. Die Mieten haben so schon in den letzten Jahren deutlich angezogen. Steigende Immobilienpreise sind immer der erste Vorbote für explodierende Mietpreise. Ähnliche Entwicklungen haben wir auch in Städten wie Berlin oder Hamburg gesehen. Jetzt muss schnell gehandelt werden und priorisiert werden: Wir brauchen eine Offensive, um vor allem günstigen Wohnraum und insbesondere Sozialwohnungen zu schaffen, damit gerade kleine und mittlere Einkommen sich das Wohnen in Herne noch leisten können. Dazu gehört aber nicht nur Neubau, sondern eben auch die umweltfreundlichere Instandsetzung von älteren sanierungsfähigen Immobilien.“


Pressemitteilung Die Linke Herne/Wanne-Eickel vom 23.04.2024

 Facebook-Posting vom Herrn Oberbürgermeister Dudda vom 23.04.2024 (s.a. Screenshot)