Anfrage: Home Office, Teleheimarbeit, mobiles und flexibles arbeiten

Ausschuss f. Digitales, Infrastruktur & Mobilität

Sehr geehrter Herr Gentilini,

DIE LINKE. Fraktion Herne/Wanne-Eickel bittet Sie, folgende Anfrage in die Tagesordnung der kommenden Sitzung des Ausschusses für Digitalisierung, Infrastruktur und Mobilität aufzunehmen.

Anfrage:  
Nicht erst im Pandemiejahr 2020 hat das mobile Arbeiten – etwa in Form von Home Office oder Teleheimarbeit – eine wachsende Bedeutung im Arbeitsalltag vieler Menschen erfahren. Neben dem offensichtlichen Effekt, die Zahl der Kontakte zu reduzieren, bieten diese Arbeitsgestaltungen den Beschäftigten auch mehr Flexibilität und ermöglichen oftmals eine beschäftigtenfreundlichere Arbeitsumgebung.
Auch bei der Stadt ist längst nicht jede Tätigkeit so gestaltet, dass sie unbedingt im von der Stadt zur Verfügung gestellten Büro ausgeübt werden muss – gerade viele verwaltende Aufgaben ohne direkten Kundenkontakt können auch ortsungebunden ausgeübt werden.
Die Verwaltung wird gebeten, zu folgenden Fragen Stellung zu beziehen:

  1. Wie viele Stellen bei der Stadt Herne sind grundsätzlich teleheimarbeits- oder Home Office-fähig? Welchem Anteil an der Gesamtstellenzahl entspricht das? (Bitte um Angabe insgesamt sowie um Aufschlüsselung nach Dezernaten)
  2. Bei wie vielen der Stellen, die nicht entsprechend ausgestaltet sind, sind die Gründe technischer Natur (etwa mangelnde Zugänglichkeit der Software über Citrix- oder VPN-Systeme), bei wie vielen organisatorischer (Etwa aufgrund von Außendienst etc.)?
  3. Wie viele Beschäftigte nutzen tatsächlich Möglichkeiten des mobilen Arbeitens? Wie viele davon verbringen mehr als 20 % ihrer regelmäßigen Arbeits- oder Dienstzeit im Home Office?
  4. Wie sind die Möglichkeiten des flexiblen, mobilen Arbeitens bei der Stadtverwaltung Herne konkret ausgestaltet? (Werden etwa Endgeräte gestellt oder nach BYOD gearbeitet? Werden bestimmte Anforderungen an Beschäftigte gestellt, die diese Möglichkeiten in Anspruch nehmen wollen?
  5. Gibt es Pläne, den Anteil der Stellen, die mobiles Arbeiten ermöglichen, in Zukunft zu erhöhen? Welche Konzepte stehen hierfür zur Verfügung?

Es wird gebeten, die schriftliche Antwort auf die Anfrage nachrichtlich auch dem Haupt- und Personalausschuss zukommen zu lassen.


Mit freundlichen Grüßen

Christopher Krogull