Vorschlag: Hitzeaktionsplanung

Ausschuss f. Soziales, Arbeit, Gesundheit u. Senioren

Herne ist die Stadt mit dem höchsten Versiegelungsgrad in NRW. Das sorgt bereits heute dafür, dass sich an vielen Stellen, wie z.B. im Bereich der Innenstadt Hitze-Inseln bilden. Insbesondere durch die weiter fortschreitende Klimaerwärmung wird dies zunehmend zu einem gesundheitlichen Problem insbesondere für vulnerable Gruppen wie Obdachlose, Senior*innen, Kleinkinder oder Menschen mit Behinderung. Viele Städte entwickeln, um dem entgegen zu wirken, einen so genannten Hitzeaktionsplan. Ein herausragendes Beispiel ist hierbei die Stadt Wien[1].

Auch in Herne wurden hierzu bereits die ersten Schritte getan. Am 21.09.2022 beschloss der Ausschuss für Planung und Stadtentwicklung einen Prüfauftrag zur Erstellung eines solchen Hitzeaktionsplanes. In der anschließenden Sitzung, am 08.11.2022 berichtete die Verwaltung schließlich darüber, dass die Stadt Herne am Forschungsprojekt „Hitzeaktionsplanung für die Emscherregion – Gemeinsam Verantwortung übernehmen für Hitzereduktion im öffentlichen Raum“ teilnehmen wird.

Daher würde uns nun, etwa ein Jahr später, interessieren, ob es zu diesem Thema bereits einen Zwischenstand zu berichten gibt. Ferner ist dieses Thema von so herausragender Bedeutung, dass wir dringenden Handlungsbedarf unabhängig vom aktuellen Stand des Hitzeaktionsplans sehen. Daher erbitten wir die Verwaltung zu berichten, welche Maßnahmen zur Reduzierung der gesundheitlichen Belastung durch Hitze-Ereignisse bereits eingeleitet worden sind und welche bis zum Jahr 2024 noch eingeleitet werden können.

Daher fordern wir eine Diskussion bezüglich: Maßnahmen der Stadt zur Reduzierung der gesundheitlichen Belastung durch Hitze-Ereignisse.

Hierzu bitten wir die Verwaltung um einen kurzen Bericht zum Thema, insbesondere zum aktuellen Stand des Forschungsprojektes „Hitzeaktionsplanung für die Emscherregion – Gemeinsam Verantwortung übernehmen für Hitzereduktion im öffentlichen Raum“.

[1] https://www.digital.wienbibliothek.at/wbrup/download/pdf/3955617


Vorschlag für die Sitzung des Ausschusses für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Senioren am 27. September 2023