Anfrage: ÖPNV-Anbindung Holsterhausen

Bezirksvertretung Herne-Mitte

Aufgrund von Kanalarbeiten auf der Rottbruchstraße, verbunden mit einer Vollsperrung der Fahrbahn zwischen der Bielefelder Straße und An der Ziegelei, wurden ab November 2018 für ca. 8 Monate die Linien 390 und NE33 in beiden Fahrtrichtungen großzügig umgeleitet, wobei für die Dauer der Umleitung die Haltestellen Buschkampstraße, An der Ziegelei, Shamrockring und Getrudenplatz aufgehoben wurden.

Durch den Wegfall dieser Haltestellen war ein Großteil der Anwohnerinnen de facto vom ÖPNV-Netz der Stadt Herne abgeschnitten.

Im Rahmen der Fahrbahnerneuerung Rottbruchstraße (zwischen Juliastraße und Autobahnbrücke A 43) soll direkt im Anschluss an die o.g. Baumaßnahme für weitere 8 Monate die Rottbruchstraße vollgesperrt werden mit dem Ergebnis, dass die ÖPNV-Linien 390 und NE 33 weiterhin die genannten Haltestellen nicht anfahren können.

Von Anfang 2021 bis Ende 2024 sollen zusätzlich die beiden Brücken an der Rottbruchstraße erneuert werden, so dass davon auszugehen ist, dass auch während dieser Bauzeit eine Vollsperrung der Rottbruchstraße stattfinden wird.

In diesem Zusammenhang bitten wir um die Beantwortung folgender Fragen:

  1. Wurde seitens Stadt, HCR und Bogestra geprüft, durch welche Alternativen zum regulären Busverkehr die Anbindung der Anwohner Rottbruchstraße an das DetailÖPNV-Netz gesichert werden kann?
  2. Wie hoch wären die Kosten für die Einrichtung von Anrufbussen, Anrufsammeltaxen u.ä.?
  3. Wurde geprüft, ob die Kosten für die Einrichtung von Anrufbussen, Anrufsammeltaxen u.ä.
  • förderfähig im Sinne des Kommunalinvestitionsgesetz (für die Fahrbahnerneuerung)
  • rückerstattungsfähig durch Straßen.NRW (für die Erneuerung der Brücken)

sind?