Die Linke sagt: Den Umzug des Wanner Kanu-Verein muss die Stadt Herne finanzieren!
Die Linke Herne/Wanne-Eickel kritisiert den Umgang der Stadt mit dem Wanner Kanu-Verein und ruft die Beteiligten bei SEG und Verwaltung dazu auf, Lösungen für die Probleme des Vereins zu suchen, statt diesem immer nur Steine in den Weg zu legen.
Dazu äußert sich Die Linke Ratsfrau Klaudia Scholz wie folgt: "Der Umgang der Stadt Herne mit dem Wanner Kanu-Verein im Zusammenhang mit dem geplanten Wohnquartier Grimberger Pier ist schon länger empörend. Die geplante Lösung der Standort- und Umzugsproblematik ist für den Verein unpraktikabel und dieser hat nur deswegen zähneknirschend zugestimmt, weil es Druck von Seiten der Verwaltung gab. Dass der Verein nun auch noch so überrumpelt wird mit dem Umzug, schlägt dem Fass nun aber den Boden aus."
Weiter ergänzt Dominik Knorn, sachkundiger Bürger im Sportausschuss: "Bereits die Ziellösung, den Kanu-Verein mit in der ehemaligen Dannekamp-Schule zwischen Apartments und einer Kita unterzubringen, ist Mist. Die Räumlichkeiten hier sind einfach nicht groß genug und Kompromisse mit den anderen Mitnutzern werden dann immer nötig sein. Generell sind wir der Meinung, der Verein hätte ein eigenes Vereinsheim direkt am Wasser verdient. Noch schlimmer als das Ziel ist nur die Zwischenlösung mit den viel zu engen Containern und einer Lagerhalle fernab in Herne-Mitte. Echtes Vereinsleben und Jugendarbeit werden in diesen Containern wohl kaum möglich sein. Es wäre eine Schande, wenn ein fast ein Jahrhundert alter Verein am Ende aufgeben müsste, nur weil die Stadt nicht willig ist, vernünftige Lösungen anzubieten."
"Hier verlangen wir nun von der Verwaltung, sich endlich Mühe zu geben", so Scholz abschließend: "Kurzfristig muss die Stadt Herne, die das Chaos verursacht hat, den Umzug bezahlen und organisieren. Langfristig muss dem Verein eine Raumsituation geschaffen werden, die einen guten Sport- und Vereinsbetrieb ermöglicht. Generell brauchen wir endlich ein Umdenken: Wir müssen in Herne aufhören, Politik immer nur aus der Perspektive von Stadtplanern oder profitgierigen Investoren wie Skiba zu denken. Stattdessen müssen wir uns mehr hineinversetzen in die Menschen, die hier die Gesellschaft, das kulturelle Leben und das Miteinander gestalten. Die sind unsere wertvollste Ressource."
Die Linke Herne/Wanne-Eickel Pressemitteilung vom 17. April 2024.
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